Aufruf zum DFB-Wettbewerb „Fair ist mehr“

Zum 10. Mal seit ihrem Auftakt in der Saison 1996/97 – schreibt der Westfalensport – rufen der Deutsche Fußball-Bund und seine Landesverbände in diesem Jahr alle funktionsträger, Trainer, Übungsleiter und Schiedsrichter in den Vereinen, aber auch alle Fußballzuschauer zur aktiven Beteiligung an der Aktion „Fair ist Mehr“ auf.
Ziel dieser Initiative ist es, in Verbindung mit dem Fußballsport praktiziertes Fair Play bekannt zu machen und darüber hinaus auch zu belohnen. So erhält jeder Fair-Play-Aktive und auch die jeweils meldende Person als Dankeschön ein T-Shirt der Fair Play-Aktion. Die gemeldeten Aktivenhaben darüber hinaus die Möglichkeit als einer von fünf Bundessiegern zu einem Länderspiel des DFB-A-Nationalmannschaft eingeladen zu werden.
Aber, was ist Fair - Play? Verhält sich ein Spieler schon allein durch das Einhalten der Fußballregeln fair? Ist bereits der Verzicht auf eine brutale Notbremse vorbildlich, wenn statt dessen ein „humanes Foul“ begangen wird, zum Beispiel ein Ziehen am Trikot? Fairneß bedeutet, nicht nur den Erfolg als Maßstab des eigenen Verhaltens zu sehen, sondern auch, auf einen durchaus regelkonformen Vorteil zu verzichten und dabei sogar einen Nachteil in Kauf zu nehmen.
Fair spielen heißt, sich auch dann sportlich korrekt zu verhalten, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. Fairneß beinhaltet Chancengleichheit, Achtung vor der Person und der Gesundheit des Spielpartners. Beispiele für Fair Play und weitere Infos können unter www.dfb.de/dfb-info/pinnwand abgerufen werden.
Die Meldung über vorbildliches Fair Play - Verhalten sollte an den Landesverband geschickt werden und folgende Info` s beinhalten:
1. Spielpaarung; 2. Spieldaten; 3. Spielklasse; 4. Altersklasse; 5. Genaue Schilderung des Vorgangs; 6. Name, Anschrift und Telefon des Absenders und des Gemeldeten!
Vorbereitete Meldeformulare zur Aktion „Fair ist mehr“ vor Ort oder auch in der Geschäftsstelle des FLVW in Kaiserau. Ansprechpartner ist Frau Gesell (02307/371-420).
Seit der Spielsaison 2002/2003 gibt es darüber hinaus für Schiedsrichter und Spielleiter die Möglichkeit, faires Verhalten auch im Spielbericht zu vermerken. Über den Eintrag wird der jeweilige Staffelleiter informiert, der dann die Meldung an die FLVW - Geschäftsstelle weiterleitet. Alle Schiedsrichter sind aufgerufen, von dieser Möglichkeit rege Gebrauch zu machen.
Liebe TuS` lerinnen, liebe TuS` ler, macht mit, lebt „Fair ist mehr“
(20.10.2005)