Gegen Gewalt, Rassismus und Extremismus

Am 27.08.05 werden in der Glasuritarena in Hiltrup 30 Jugendmannschaften um Pokale kämpfen.

Wir haben diese große Veranstaltung nicht nur im Hinblick auf die Saisonvorbereitung geplant, sondern wollen hiermit ein Zeichen im Fußballjugendsport setzen: "Gegen Gewalt, Rassismus und Extremismus"! Gerade in letzter Zeit berichten die Medien immer häufiger über aufflammende Gewalt; Taten von Randgruppen werden verallgemeinert und mit der Vergabe von Kollektivschuld gegen Nationalitäten und Religionsgemeinschaften ist man schnell bei der Hand. Dass der Extremismus, nicht nur in anderen Ländern, sondern auch vor unserer Haustür sich breit macht, ist dabei ebenfalls nicht zu übersehen.

In der Fußballjugendabteilung des TuS Hiltrup spielen Kinder und Jugendliche aus 21 verschiedenen Nationalitäten. Wir haben Fußballer, die sich zum Islam, zum Hinduismus, zum Buddhismus und zu den sonstigen in unseren Breiten gängigen Konfessionen bekennen. Trotz dieser Nationalitäten-, Religions- und natürlich auch Kulturvielfalt haben wir im sportlichen Miteinander keine Schwierigkeiten zu verzeichnen. Wir leben und betreiben Sport miteinander in gegenseitiger Akzeptanz und Achtung voreinander.

Dem Jugendvorstand ist es wichtig, gerade in der heutigen Zeit, dies ganz deutlich nicht nur nach innen, sondern auch einmal mehr nach außen hin zu dokumentieren. Wir haben die am Pokalturnier teilnehmenden Vereine auf unser Motto "Gegen Gewalt, Rassismus und Extremismus" aufmerksam gemacht. Wir sind davon überzeugt, dass bei den Vereinen, die am 27.08.05 unsere Gäste sind - genau so wie beim TuS Hiltrup - kein Platz vorhanden ist für "Gewalt, Rassismus und Extremismus".

Nicht nur auf Andere zeigen und Veränderungen fordern, sondern auch selbst sichtbare Zeichen zu setzen, das ist unser Anliegen. Der Jugendvorstand des TuS Hiltrup freut sich, wenn er eine große Besucherzahl der näheren und auch weiteren Umgebung begrüßen könnte.

Mit sportlichen Grüßen

Der Jugendvorstand
(20.08.2005)