Das Vagabundentum hat bald ein Ende
Spatenstich für neue Vereinsheimat

Erst zogen sich die Planungen und Debatten über Jahre hin, nun ging in den letzten Monaten und Wochen alles besonders schnell. Es kam zu einer außergewöhnlich zeitlichen Abfolge: Während sich der Baubeginn für die Halle unserer Turnabteilung an der Moränenstraße bereits in den vergangenen Wochen ereignet hatte, konnte der obligatorische Spatenstich am 10. August in unmittelbarer Nähe der zu den frisch gegossenen Streifenfundamenten für das lange herbeigesehnte Objekt erfolgen. TuS-Präsident Dr. Christian Tölle ging auf den Hauptfaktor ein, der das schnelle Handeln erforderlich gemacht hatte: „Die Zinsen und Baukosten sind in der letzten Zeit gestiegen, wenn wir noch länger gewartet hätten, wäre die Maßnahme am Ende gut zehn Prozent teurer geworden.“ Rund 70.000 Euro wären dann zusätzlich auf die Turnabteilung zugekommen. Auch Sportamtsleiter Bernd Schirwitz ließ sich die Feierstunde nicht entgehen. Er ging auf die Perspektiven ein, die für den TuS mit der Multifunktionshalle verbunden sind: „Das Vagabundentum des Vereins wird nun ein Ende haben“, meinte er mit Blick auf die bis dato im ganzen Stadtteil verstreuten Angebote. „Ich hoffe, dass der Sommer noch ein bisschen Sommer wird, damit der Bau zügig voranschreiten kann.“ Der Architekt Artur Pohl rechnet bei optimalem Verlauf mit einer Fertigstellung im Mai nächsten Jahres. Der gemeinsame symbolische erste Spatenstich erfolgte dann von den Bauausschussmitgliedern Klaus Gerigk und Rolf Lang, Dem SSB-Geschäftsführer Dietmar Wiese, Sportamtsleiter Bernd Schirwitz, TuS-Ehrenpräsident Dr. Michael Kaven, VS der Turnabteilung Jörg Verehöven, VS der Fußballabteilung Norbert Reisener und TuS-Präsident Dr. Christian Tölle.
(kr, 01.09.2007)