Umzug in die neue Heimat der TuS – Turnabteilung.

Auf die Verantwortlichen des TuS Hiltrup (TA) warten anstrengende Tage. Umzugstage. Denn die neue Heimat ist fast fertig. Knapp 520 Quadratmeter groß. Mehr als 700 000 Euro teuer.
Von außen sieht das Multifunktionsgebäude längst bezugsfertig aus. Die großen Fenster sind eingebaut, genauso Türen und Vordach. Und: „Das neue Schild hängt auch schon an der Wand“, sagt Klaus Gerigk.
Gerigk ist Technischer Leiter und seit Monaten mit dem Neubau beschäftigt. Stolz zeigt er noch einmal auf den weiß-blauen Schriftzug an der Hausfront, ehe er gemeinsam mit Rolf Lang den schlanken Eingangsbereich des neuen „TuS-Zentrums“ betritt.
Der Flur ist schmal, mitunter verwinkelt, und noch herrscht in den abzweigenden Büroräumen gähnende Leere. Noch, denn der Umzug steht unmittelbar bevor, wie Gerigk bestätigt. „Die Innentüren sind bereits eingesetzt, jetzt warten wir noch auf die Telefonleitungen, und ab Donnerstag steht die Grundreinigung an.“
Mietverträge laufen aus.
In den nächsten Tagen wollen sich die Verantwortlichen dann mit dem zuständigen Architekten zusammensetzen, um einen „Generalstabsplan“ aufzusetzen. Gerigk: „Wir müssen sehen, was wir wann aus dem TuS-Treff und der alten Geschäftsstelle hier her bringen.“ Der Vorteil: Die Mietverträge beider Einrichtungen laufen noch bis Ende Mai beziehungsweise Ende Juni. „Wir haben also Zeit.“
Entsprechend zufrieden schlendern die beiden TuSler weiter durch den Gebäudetrakt, vorbei am Kinderbetreuungsraum, bis sie eine der beiden Umkleidekabinen erreichen. Dank eines Bewegungsmelders hüllt sich der ansonsten karge Raum in ein warmes Licht. Im hinteren Teil warten drei Duschen auf die Sporttreibenden. Behindertengerecht, genau wie das benachbarte WC. „Die Sitzbänke kommen auch bald“, sagt Gerigk, während er den großen Gymnastikraum betritt.
Schwingboden und schalldämpfende Wand
Rund 210 Quadratmeter Schwingboden stehen den Sporttreibenden hier bald zur Verfügung. Eine mobile, schalldämpfende Wand soll den Raum zudem in zwei Bereiche aufteilen können, damit mehrere Gruppen gleichzeitig arbeiten können. „Darauf warten wir zwar noch“, erklärt Lang. „Doch die Wand ist fest eingeplant.“ Spätestens am 2. Mai wird sie installiert sein. „Denn dann soll die Halle in Betrieb genommen werden.“
(Quelle: MZ)
(kr, 28.03.2008)