TuS Hiltrup muss drei Mal nachsitzen

Münster - Der Start in die Rückrunde lässt weiter auf sich warten. Die Hiltruper hatten sich das so schön vorgestellt, als sie am Sonntag das Meisterschaftsspiel in der Fußball-Westfalenliga gegen die SpVg Erkenschwick auf ihrem Kunstrasenplatz austragen wollten. Die Betonung liegt auf „wollten“. Denn Schneefall und Frost machten diesem Ansinnen einen winterlichen Strich durch die Rechnung. „Wir wollten unbedingt spielen. Daher haben wir uns schon sehr geärgert, dass auch diese Partie ausfallen musste.“ TuS-Trainer Michael Evelt haderte mit dem Schicksal.

Am Sonntag war das Wetter recht schön, so dass der Spielausfall so manchen verwunderte. „Der Platz war teilweise gefroren und ließ kein normales Spiel zu“, begründete Rolf Neuhaus, Sportlicher Leiter beim TuS, die Entscheidung, die am Vormittag gefällt wurde. Evelt verwies auf die Liga-Rivalen mit Kunstrasenplätzen, bei denen am Sonntag ebenfalls nicht gespielt werden konnte.

Für den TuS Hiltrup ist das natürlich keine erfreuliche Situation. Denn nun stehen schon drei Nachholspiele auf dem Programm. Am kommenden Sonntag ist um 15 Uhr Termin in Lippstadt. Der eigentlich spielfreie Karnevalssonntag wird traditionell für Nachholspiele genutzt, falls das Wetter es zulässt. Am Gründonnerstag (9. April) geht es nach Davaria Davensberg (18 Uhr), zudem gilt es noch einen Termin für das Spiel gegen Erkenschwick zu finden.

Es frustet jeden Fußballer, wenn er die gesamte Winterpause übt und übt, um dann doch den Leistungsnachweis im wichtigen Meisterschaftsbetrieb schuldig bleiben zu müssen. Den Hiltrupern bleibt nur die Möglichkeit, weiter zu testen, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Wann immer er auch eintritt.

Quelle: WN Münster, 17. Februar 2009
(ab, 17.02.2009)