Viele Grundsteine im Stadtteil gesetzt: Goldener Meisterbrief für Ferdinand Winkelkötter

HILTRUP Als Maurer ist er im Stadtteil bekannt wie ein bunter Hund. In vielen Hiltruper Häusern steckt ein Grundstein, den Ferdinand Winkelkötter mit gesetzt hat. Am 23. März 1959 legte er seine Meisterprüfung im Handwerk ab. Somit besitzt er seit 50 Jahren das Recht, Lehrlinge auszubilden.
Aus diesem Anlass bekam der Hiltruper jetzt Besuch von Dr. Hans-Werner Gummersbach, Geschäftsführer der Handwerkskammer. Der hatte für den Jubilar gleich einen Goldenen Meisterbrief im Gepäck.

Gummersbach erfuhr, dass Winkelkötter sein Handwerk bei der Hochbaufirma Bröcker erlernt hat. "Um zur Arbeit zu kommen, musste ich nur die Straßenseite wechseln", erzählte Winkelkötter. Bis 1985 blieb er dem Arbeitgeber treu.

Anstellung bei der BASF

Nachdem die Firma aufgelöst wurde, fand er eine Anstellung bei der BASF Coatings AG und kümmerte sich um die Sicherheit bei den Fremdfirmen.

"Ich habe immer viel Wert darauf gelegt, dass die Arbeiter Baustellen mit Helm und Sicherheitsschuhen betreten", sagte der Maurermeister. Seit 1993 genießt Winkelkötter den Ruhestand und widmet sich seinen Hobbies. Er verbringt viel Zeit beim TuS Hiltrup, feuert die Fußball-Senioren an oder trifft sich mit Freunden zum Boule. "Die Gebäude am Osttor habe ich mit entworfen und aufgebaut", berichtet der 76-Jährige stolz. Den Ehrentag feierte er mit seiner Familie.

Quelle: MZ Münster, 25. März 2009
(ab, 25.03.2009)