Erst Barcelona, jetzt Coerde: U13 des TuS kann Saison krönen

Im Mai letzten Jahres reichte ein Tor, um Kreismeister zu werden. Den Titel gewann damals die Fußballnachwuchsmannschaft des TuS Hiltrup gegen den SC Münster 08. Jetzt stehen die D-Junioren des TuS wieder im Finale und spielen Samstag (16. Mai, 14 Uhr) im Coerder Waldstadion gegen die Warendorfer SU. Gesucht wird die jüngste Meistertruppe des Kreises.

Die Kontrahenten sind sich in der Meisterschaft schon begegnet – ein Spiel gewann der TuS 4:0, eines die WSU mit 3:1.

„Das wird sehr spannend“

„Das wird sehr spannend – die Teams tun sich nicht viel“, glaubt Andreas Niehüser, der zusammen mit Michael Volmer die U 13 der Hiltruper trainiert. War in 2008 der 1995er Jahrgang erfolgreich, wollen jetzt die 96er den Pott holen. Der Klub trennt streng nach Jahrgängen. Das Halbfinale gewann der TuS 3:1 gegen Germania Mauritz, die WSU-Auswahl siegte 4:1 gegen den SC Greven 09. Die Halbfinalverlierer spielen Samstag (12.30 Uhr) ebenfalls, um zu sehen, wer Drittbester ist.

Trainer-Duo verlässt den TuS

Niehüser wird nach der laufenden Serie „und insgesamt 30 Jahren auf dem Fußballplatz“ sein Trainer-Ehrenamt abgeben. Volmer wird Co-Trainer der U 14 des SC Preußen. Wie gut, dass die beiden einen der großen Saisonhöhepunkte miterleben durften – unlängst führte die vorgezogene Saisonabschlussfahrt nach Barcelona. Die Junioren unterlagen den Gastgebern nur mit 1:2 und machten beste Werbung für den TuS.

„Von A bis Z haben das die Eltern organisiert“, so Niehüser dankbar. Und stolz: „Das funktioniert nur, wenn man über Jahre hinweg eine Gemeinschaft aufbaut und lebt. Dann zeigt sich jeder verantwortlich.“ 2008 klappte das schon mit einer großen Berlin-Fahrt.

Überkreislich geht es weiter

In der nächsten Saison wird die spielstärkste D-Juniorenelf des TuS überkreislich spielen. Hiltrup ist in die so genannten U 13-Nachwuchsrunde des westfälischen Verbandes aufgenommen worden. In ihrer Staffel dominieren im Premierenjahr die Teams des SC Preußen und des SC Münster 08. Der 1. FC Gievenbeck hält sich beachtlich, für den Rangletzten Westfalia Kinderhaus war die Liga wohl eine Nummer zu groß.

Thomas Austermann

Quelle: Stadtmagazin Echo Münster, 13. Mai 2009
(ab, 13.05.2009)