Schulterverletzung: Herdin muss in Gala-Form Pause einlegen


MÜNSTER Fünf Tore in vier Spielen sind in Münster ein ligaübergreifender Spitzenwert. Diese makellose Torquote steht auf dem Konto von Gunvald Herdin, Stürmer in den Reihen des TuS Hiltrup. Auch am Sonntag war er wieder erfolgreich, als er den Siegtreffer zum 2:1-Erfolg über RW Mastholte erzielte. Und dennoch sorgt der Name Herdin bei seinem Coach Martin Kastner eher für Sorgenfalten auf der Stirn statt einem Lächeln im Gesicht.

Der Grund: Wegen einer Schulterverletzung musste der Kicker. Eine genaue Diagnose erfolgt erst am Mittwoch, doch steht jetzt schon fest, dass Herdin mehrere Wochen ausfallen wird. "Einige Bänder in der Schulter sind wohl lädiert. Auch ohne Operation fehlt er mindestens sechs Wochen", teilte Kastner nach dem ersten Röntgen mit.

Ob der TuS den Ausfall seines bis jetzt besten Torschützen kompensieren kann, ist fraglich. Sowohl spielerisch als auch von seiner Erfahrung her ist der Stürmer mit Oberliga-Vergangenheit für den Tabellendritten der Westfalenliga ungemein wichtig "Er ist kaltschnäuzig vorm Tor, spielt ordentliche Pässe und kann auch das Spiel sehr gut lesen", sagt Kastner über die Qualitäten des 30-Jährigen mit norwegischen Wurzeln.

Quelle: MZ Münster

(ab, 12.09.2012)