Zusammenstehen und Zusammenhalten


Eine der schönsten Balladen, die die „Höhner“ während unseres TuS- Konzerts sangen, war jene von denen „in Kölle“, die zusammenstehen und zusammenhalten, wenn etwas Besonderes zu erledigen ist. Nicht, dass solche Botschaften mir neu sind, denn schließlich bin ich auch Fan des Kölner Karnevals. Aber in der tollen Atmosphäre unserer Stadthalle und durch die einschmeichelnde Melodie des Songs, ging mir die Nachricht von dem schier grenzenlosen Möglichkeiten gemeinsamen Tuns sehr zu Herzen. Ich war gerührt; ich verhehle nicht, dass mir eine Schauer der Ergriffenheit über den Rücken lief.

Diese Wirkungen wären bei mir allerdings auch eingetreten, wenn die „Höhner“ ihren Song gar nicht gesungen hätten. Denn mehr noch als dieses Loblied auf die heilsame Wirkung gemeinsamen Tuns hatte mich zuvor beeindruckt, dass unsere TuSler in großer Zahl bereit stehen, wenn gemeinsam Großes zu leisten ist. Ich meine jene vielen TuS-Freundinnen und -Freunde, die schon lange vor dem Beginn des Konzerts bereit standen, den Musikern erfolgreiches Auftreten und den Zuschauern genussvolles Hören und in den Pausen entspanntes Verweilen zu ermöglichen.

Und so wurde der Abend in der Hiltruper Stadthalle zu einem besonderen Erlebnis für alle.

Ja, er wurde ein besonderes Erlebnis auch für unsere Helferinnen und Helfer. Denn zu verspüren, dass sich Menschen freuen, dass sie sich wohl fühlen, dass ihnen besondere Wünsche erfüllt werden, und zu empfinden, dass man selbst nicht unerheblich zu all´ diesem beiträgt, sind, so meine ich, überaus erbauliche und das eigene Ego zufrieden stellende Feststellungen. So gesehen, ist auch unseren Helferinnen und Helfern gewiss Glück und Zufriedenheit durch den Abend erwachsen.

Und dennoch gebührt ihnen mein besonderer Dank!

Liebe Sportfreundinnen, liebe Sportfreunde im TuS, die ihr dafür sorgtet, dass das „Höhner“-Konzert jedem Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird, habet Dank. Habet Dank dafür, dass wir im TuS-Fußball gewiss vielen Mitmenschen ein so schönen Abend ermöglichten. Habet Dank dafür, dass wir im TuS-Fußball durch die gemeinsame Bewältigung einer großen Aufgabe vermutlich unsere Gemeinschaft stärkten. Habet schließlich drittens Dank dafür, dass wir im TuS-Fußball wohl aller Welt zeigen konnten, zu welch´ großartigen Leistungen wir imstande sind.

Und so möchte ich sagen: Die „Höhner“ besingen die Großartigkeit des Zusammenstehens und des Zusammenhaltens, wir singen vielleicht auch davon, wir praktizieren es aber auch.

Und das ist gut so.

Nicht so gut ist es, so meine ich, wenn man beim Lob und beim Dank für die Leistung einer Gruppe die Namen Einzelner nennt. Denn leicht entsteht der Eindruck von Ungerechtigkeit. Denn meistens ist es ja wohl so, dass das erfolgreiche Tun der Gruppe nur durch das Mittun aller zustande gekommen ist.

In unserem Fall der Veranstaltung des „Höhner“-Konzerts besteht aber Fug und Recht dazu, Ralf Lütkemeyer und Martin Neuhaus namentlich zu nennen. Sie initiierten dieses Konzert, sie planten und organisierten es, sie wirkten bei dessen Durchführung entscheidend mit. Gewiss, sie machten das alles nicht allein, da halfen viele auch kräftig mit, aber eines steht auch fest: Ohne Ralf und Martin hätte es dieses Highlight für Hiltrup und für unseren TuS-Fußball nicht gegeben.

Und dafür danke ich ihnen sehr, auch in Deinem Namen, liebe TuS-Freundin, lieber TuS-Freund.

Herzlichst, Dein
Epi Bördemann
- Vorsitzender -

(ab, 09.11.2012)