Auf zu neuen Ufern


Gottlob, die Klassenerhalte unseres Seniorenfußballs sind geschafft. Jetzt können unsere Verantwortlichen daran gehen, Pflöcke für die neue Saison sicher einzuschlagen und Perspektiven dafür zu entwickeln, wie es denn nun mit unserem Damen- und Herrenfußball weitergehen soll. Gut ist die Klassensicherung all´ unserer Teams aber auch für mich persönlich, brauche ich doch jetzt kein schlechtes Gewissen zu haben, an den beiden letzten Spieltagen verreist zu sein und unseren Teams durch meine Anwesenheit nicht zur Seite zu stehen.

Wie verzagt war vor einigen Wochen noch unsere Stimmung, wenn die Rede auf unseren Damen- und Herrenfußball kam. Das Damenteam dümpelte im Mittelfeld der Kreisliga herum, die Erwartungshaltung war eher auf die untere Tabellenhälfte gerichtet denn auf den Vormarsch nach oben. Zur zweiten und dritten Mannschaft fiel fast allen Experten lediglich der Spruch ein, dass die Teams wahrlich von Glück sagen könnten, wenn sie sich zum Saisonende knapp in ihren jetzigen Spielklassen hielten. Und als dann unsere Westfalenligateam in der Meisterschaftsrückrunde zunächst auch nichts Rechtes zustande brachte, etliche Punkte „liegen ließ“ und in seinen Leistungen deutlich schwächelte, da wurde die Stimmung im TuS-Fußball immer schlechter . Und die beständig guten Ergebnisse und Leistungen unserer Vierten hellten unsere Trübnis lediglich leicht auf. Ansonsten beherrschte uns hoffnungslose Tristesse.

Doch dann setzte plötzlich wunderbarer Umschwung ein. Erste Erfolge, nach teilweise langen Misserfolgsserien, brachten Mut und Zuversicht. Und sie setzten wohl jene Kräfte frei, die vermutlich schon immer in unseren Teams geschlummert hatten, die Kräfte nämlich, die uns Menschen befähigen, unser Trachten und Sehnen auch Wirklichkeit werden zu lassen. Und so stellten sich „an allen Fronten“ Erfolge ein, die uns schnell die Klassenerhalte aller Teams bescherten, die unsere trüben Gedanken vom letzten Winter vertrieben.

Gewiss waren es die Anstrengungen und Mühen und wohl auch Optimismus und Mut unserer jungen Sportler, die die wunderbare Wende in unserem TuS-Fußball hervor brachten.

Verantwortlich dafür war aber wohl auch, so will mir scheinen, dass plötzlich damit begonnen wurde, über die Grenzen der einzelnen Mann-schaften hinaus Zusammenarbeit zu suchen. Zwar sind wir diesbezüglich über erste zaghafte Kontakte noch nicht hinaus gekommen, aber diese schon bewirkten das oben angedeutete Freisetzen vieler Kräfte.

Und das zeigt mir nun deutlich, dass wir in Zukunft die jetzt geknüpften Kontakte ausbauen müssen zu wirklicher Zusammenarbeit. Erst dann werden wir dauerhafte Erfolge feiern können, die dann auch jeden Akteur wirklich befriedigen.

Packen wir´s also an, arbeiten wir zukünftig eng zusammen, nicht hierarchisch, sondern partnerschaftlich.

Dann ist mir um unseren TuS-Fußball nicht bange!

Bevor wir uns zu neuen Ufern aufmachen, wollen wir aber diese Saison noch zünftig beschließen. Am 9. Juni, nach den Spielen, etwa 17.30 Uhr, treffen wir uns im Clubheim zum fröhlichen Kehraus der Saison. Alle Akteure des Damenteams und der Herrenmannschaften, alle Funktionäre und Helfer, alle Sponsoren sind sehr willkommen.

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Am Ende dieses Spieljahres danke ich allen Sportfreundinnen und Sportfreunden unserer TuS-Fußballs für ihr Kommen, für ihr Interesse an unserer Arbeit, für ihren Rat und ihre Tat. Und ich wünsche mir, dass wir uns im kommenden Spieljahr wieder oft hier in unserem Stadion treffen werden.

Bis dahin grüßte euch herzlich, euer
Epi Bördemann
- Vorsitzender -

(ab, 31.05.2013)