Ohne Fleiß gibt's keinen Preis


Wie sehr haben wir doch auch unseren Jugendfußball gegenüber früheren Jahren professionalisiert! Schon beim Aufwärmtraining vor einem Spiel wird das sichtbar. Kaum noch sieht man dabei vereinzeltes unkontrolliertes Bolzen, stupides Rennen, unsystematisches Flankenschlagen oder wildes Aufs-Tor-Schießen. Wie bei unseren Seniorenteams, vielleicht auch genau so wie bei den Profis wird auch mit den Jugendlichen eine systematische gemeinsame Vorbereitung auf das Spiel durchgeführt. Dehnübungen werden absolviert und Übungen, die die Körperspannung aufbauen. Die zuletzt vielleicht bewusst auf das kommenden Spiel erarbeiteten technischen Fähigkeiten werden nochmals wiederholt und somit verinnerlicht. Die Körper der Jugendlichen werden also auf das bevorstehende Spiel vorbereitet. Und gleichzeitig werden ihre Seelen richtig dafür eingestimmt, denn das gemeinsame Tun verschafft Freude und natürlich auch Lust, beides wichtige, wenn nicht gar unabdingbare Voraussetzungen für gute sportliche Leistungen.

Und die werden dann auch zumeist abgerufen, wie das neudeutsch heute heißt, so wie kürzlich bei unseren C-Jugendlichen im Spiel gegen die Warendorfer SU. Gewundert hat es mich, vor allem aber gefreut, wie akribisch sich die Jungen, auch die Warendorfer, angeleitet durch ihre Trainer auf das Match vorbereiteten, und zwar eine knappe Stunde lang.

Entsprechend positiv waren die Leistungen. In der ersten Phase des Spiels dominierten die Gäste aus Warendorf, vermutlich vor allem auch deshalb, weil ihnen schon früh durch einen tollen Torschuss der Führungstreffer gelang. Dann legten die Hiltruper ihre Unsicherheit nach dem frühen Rückstand bald ab und gewannen im Mittelfeld mehr und mehr die Oberhand. Und fast folgerichtig schossen sie kurz vor und kurze Zeit nach der Halbzeitpause zwei Tore Und sie sahen dann lange Zeit wie die Sieger aus. Erst in der Schlussminute gelang den Warendorfern das Tor zum 2:2-Endstand.

Dieser Treffer ärgerte die Hiltruper sichtlich, doch enttäuscht über das Spielergebnis waren sie wohl nicht, wie ihre Körpersprache nach dem Spiel offenbarte. Trainer Markus Kimmina sprach demzufolge am Montag nach dem Spiel von einem Punktgewinn. Und Trainer Mohammed Rakass wirkte tags darauf sehr entspannt und keineswegs niedergeschlagen wie nach einem unglücklichen Punktverlust.

Zufriedenheit herrschte also allenthalben über das Unentschieden, ein bisschen wurde es auch wohl wie ein Erfolg gefeiert. Und das ist durchaus berechtigt, waren die Warendorfer Gäste doch als eindeutige Favoriten angereist.

Der Erfolg für unsere C1-Jungen an diesem Tag ist aber nicht nur durch den Punktgewinn gegeben. Er besteht auch und besonders darin, dass die Jungen erfuhren, dass man sich gewissenhaft vorbereiten muss, wenn man Erfolge erzielen will. Und hier komme ich auf das eingangs erwähnte akribische Aufwärmen zurück: Ich glaube nämlich fest daran, der Punktgewinn nicht gelungen wäre ohne diese intensive physische und psychische Einstimmung.

Erfolgreich bist du nur dann, wenn du den Erfolg willst und wenn du dich dafür gut vorbereitest. So könnte die Regel lauten, die unsere C1-Jungen aus den Vorgängen um ihr Spiel gegen die Warendorfer SU gewinnen können. Und leicht ist es, diese Regel zu verallgemeinern. Denn was im Fußballsport relevant ist, gilt auch in vielen anderen Lebensbereichen. Ob in der Schule, während der Arbeit oder beim Betreiben eines Hobbys, immer gilt es unumstößlich, dass Erfolge uns nicht einfach in den Schoß fallen, sondern dass wir sie uns mitunter auch hart erarbeiten müssen.

Genau dieses haben uns unsere C1-Jungen so herrlich demonstriert anlässlich ihres Spiel gegen Warendorfer SU. Und darum müssen wir ihnen sehr dankbar sein.

Ich wünsche dir herzlich, liebe Leserin, lieber Leser, dass es dir ebenso auch stets gelingt, deine Vorhaben und Pläne gewissenhaft und akribisch zu verfolgen und dann auch umzusetzen in dich zufrieden stellende Realität.

Dein Epi Bördemann
- Vorsitzender -

Dass es in unserer Fußallabteilung immer wieder intellektuelle Herausforderungen gibt, ist ein Grund dafür, dass ich noch immer deren Vorsitzender bin. Immer wieder sehe oder erfahre ich Geschehnisse, die mich zum Denken anregen über mich, über Gott und die Welt, über die Weltenläufte, über die Mitmenschen und deren Tun und Lassen. Insofern ist's etwa so wie das Lesen von Romanen und das Anschauen von Filmen und Theaterstücken, wenn ich mich mit unserem Verein beschäftige.

Meine nächsten Sprechstunden
sind am Dienstag, 11. Oktober ab 18.30 Uhr
und Mittwoch, 12. Oktober ab 18 Uhr
im Büro der Fußballabteilung

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Liebe Sportfreundin, lieber Sportfreund!
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Quelle: TuS Aktuell Nr. 5

(ab, 08.10.2016)