Unser Fußball ist mehr als ein 1:0


Unser Vorstand lädt zum Halbzeitfest am 4. Dezember in unsere Clubhausgaststätte ein. In gemütlicher Runde soll über die Saisonhinrunde debattiert werden, es sollen Pläne für die sportliche Zukunft geschmiedet und Absichten für eine gesundes und fruchtbares Vereinsleben über die Grenzen der Mannschaften und Gruppen hinaus formuliert werden.

Am 10. Dezember soll in Hiltrup rund um St. Clemens eine Nikolausfeier für die Menschen in Hiltrup und Umgebung stattfinden. Zum Programm dieses Festes und damit zu seinem Gelingen wollen viele Hitruper Vereine und Vereinigungen beitragen. Und genau dieses wollen auch wir Fußballer tun.

Am 16. Dezember schließlich will unsere erste Mannschaft ihre Wettschuld bei Frau Bork-Brücken, der Leiterin des Hiltruper BASF-Werks, einlösen und damit die Verpflichtung aus einer Vereinbarung erfüllen. Diese Vereinbarung, die im Sommer 2015 getroffen wurde, beinhaltet, dass das Team eine gemeinnützige Aufgabe ausführt, wenn es einen bestimmten Tabellenplatz in der Abschlusstabelle des Spieljahres 2015/16 nicht erreicht. Genau dieses traf ein. Und seit diesem Sommer steht unsere Erste somit in der Pflicht. Diese erfüllt sie nun am 16. Dezember, wenn sie die Flüchtlingsfamilien aus der Unterkunft vor unserem Stadion, unsere Nachbarn also, zu einem Fest mit Sport und Spiel, mit Speis und Trank und hoffentlich auch mit guten Gesprächen einlädt.

Dass die Spieler unserer Ersten dieses Fest offenbar nicht nur ausrichten, weil sie eine Wette verloren, sondern weil ihnen die Mithilfe bei der Integration fremder Menschen offenbar ein Bedürfnis ist, möchte ich hier ausdrücklich erwähnen, weil mich das sehr freut. Und dass das BASF-Werk das Fest zudem noch sponsort, freut mich ebenso sehr.

Von drei Veranstaltungen kann ich also heute berichten, die, jede auf ihre Weise, zum guten Leben in Hiltrup beitragen. Mindestens bieten sich uns die Chancen dazu. Unser Halbzeitfest kann uns zu mehr Gemeinschaftsgefühl in unserem Verein befähigen. Die Teilnahme am Nikolausfest rund um St. Clemens kann uns Verantwortungsgefühl für die Belange unseres Ortes vermitteln. Und die Feier mit unseren neuen Nachbarn kann uns Hilfsbereitschaft und Mitgefühl für unsere Mitmenschen nahebringen.

Drei Veranstaltungen stehen uns also bevor, die unseren Gemeinsinn stärken werden.

Das hoffe ich zumindest und grüße herzlich, dein

Epi Bördemann
- Vorsitzender -

Unser Vorsitzender steht jedem mit Rat und Tat zur Seite.
Wer ihn sprechen möchte, möge sich bitte per Mail an ihn wenden:

(ab, 25.11.2016)