Sparen ist angesagt


Der Pressebericht über unsere Jahreshauptversammlung bedarf der wichtigen Ergänzung, dass wir nicht so sehr durch konsumptive, sondern vielmehr durch unsere großen Investitionen der letzten beiden Geschäftsjahre vor die Aufgabe gestellt sind, nun sparen zu müssen, wenn wir unsere sportlichen Aufgaben weiterhin optimal erfüllen wollen. Die Kosten für die notwendigen Renovierungen unserer Clubhausgaststätte und die Kosten für die Renovierung unserer Bouleplätze haben unsere Rücklagen fast aufgezehrt. Und darum ist nun das Sparen wieder angesagt, so wie das ja eigentlich immer bei uns der Fall war.

Einigen von uns mag das nicht passen, ich sehe aber keinen anderen Weg. Wir müssen, wie das sprichwörtlich bekanntlich heißt, jeden Euro dreimal umdrehen, ehe wir ihn ausgeben. Und das ist nun jedermanns Sache. Wenn nur der Vorstand spart oder, weniger noch, nur der Vorsitzende, dann kommt nicht viel dabei rum. Das Sparen muss uns allen zum obersten Gebot werden, erst dann können wir nachhaltig unsere Verhältnisse wieder beruhigen.

Einigen von uns mag es nun auch nicht passen, dass ich die Notwendigkeit des Sparens hier ausbreite. Einige von uns haben es lieber, wenn gerade die finanziellen Fragen gewissermaßen im Geheimen verhandelt werden. Ich bin dagegen bezüglich des Sparaufrufs gänzlich anderer Ansicht. Erst wenn jeder die Notwendigkeit des Sparens auch akzeptiert, erst dann können wir zu nachhaltigen Erfolgen gelangen. Und diese große Akzeptanz gewinnt man nicht in kleinen Zirkeln.

Die Alternative zum Sparen ist die Erschließung neuer Geldquellen. Doch dieses bedarf, denke ich, in heutiger Zeit großer Phantasie und vielerlei Ideen. Und die gewinnt man nun wohl nicht immer nur durch das Nachdenken einiger. Hier ist´s wie beim Entwickeln von Problemlösungen: Erst im Gespräch, im Für und Wider, schälen sich diese Lösungen heraus, können Erfolg versprechende neue Wege erkannt, erkundet und schließlich auch beschritten werden. Und je größer das Forum der Diskutanten ist, desto eher kann uns das gelingen. Und genau aus diesem Grunde halte ich es für richtig und wichtig, hier dazu aufzurufen.

Vor allem für unsere vielen Kritiker tut sich hier ein fruchtbares Arbeitsfeld auf. Hier könnten sie kreativ werden, nach neuen Sponsoren suchen, Veranstaltungen vorbereiten, Aktionen planen; kurz: alles das unternehmen, wozu die Mitglieder unserer Vorstandsgremien kaum kommen, weil sie durch die administrative Arbeit im Verein schon sehr stark belastet sind. Und dann würden die Aktivitäten unserer Kritiker auch nicht jenen Frust erzeugen, den sie heute so häufig verursachen, weil sich viele aktive Mitglieder unserer Führungsgruppen ungerechtfertigt „angenörgelt“ fühlen.

Helfen ist so einfach! Man muss nur damit beginnen! Ich bin mir sehr sicher dass in unseren Führungsgruppen große Freude herrschen wird über jeden der sich zur Mitarbeit anbietet.

Und darum, liebe Sportfreundin, lieber Sportfreund: Sage uns nicht, was wir alles besser machen müssen, fang selbst damit an!

Und es lohnt sich, wie ich am vorletzten Samstag in unserem TuS-Stadion wieder erleben konnte. Freudestrahlend kam die eine Mannschaft mir entgegen, jubelnd über ihren Sieg. Entschlossen, ihr Bestes zu geben, betrat die zweite das Spielfeld. Und betroffen standen zwei Trainer beieinander und versuchten, die Niederlage ihres Teams zu verdauen. Hier zeigte es sich wieder, was unser Verein so hervorragend schafft, jungen Menschen nämlich Lebensinhalt zu geben, sie durch Sport zu begeistern, sie zu motivieren ihre beste Leistung zu bringen.

Und weil das gleichzeitig Spaß und Freude macht, darum lasst uns alle gemeinsam alle Anstrengungen unternehmen, dieses erfolgreich weiter zu führen.

Auf die Hilfen vieler hoffend, grüße ich alle Sportfreundinnen und Sportfreunde.

Euer Epi Bördemann
- Vorsitzender -


Unser Vorsitzender steht jedem mit Rat und Tat zur Seite!
Seine nächsten Sprechstunden im Büro der Fußballabteilung sind
am Donnerstag, 16. März, 19.30 Uhr
und Dienstag, 21. März, 18.30 Uhr.
Per E-Mail ist er unter erreichbar.

Quelle: TuS Aktuell Nr.11

(ab, 10.03.2017)