Die Vielfalt des Fußballs


Liebe TuS´ler,
im heutigen Vorwort möchte ich mich auf das Vereinsleben konzentrieren und warum es wichtig für uns alle ist. Vereine erschaffen Räume des sozialen Miteinanders, wo sich Menschen unabhängig von Altersklassen, sozialer Schichtzugehörigkeit und Hierarchieebenen begegnen und ihre Interessen miteinander teilen können. In unserem Falle das Interesse an einer der schönsten Nebensachen der Welt: dem Fußball.

Fußball ist ein absoluter Mannschaftssport und als solcher die beste Schule für soziale Kompetenz. Die Kicker lernen, verschiedene Charaktere, Nationalitäten oder Kinder aus anderen sozialen Verhältnissen zu respektieren und mit ihnen im Team zu kooperieren und zusammenzuhalten. Als Mitglied einer Mannschaft müssen Kicker sich sowohl durchsetzen, aber auch Kompromisse eingehen können. Und schließlich hat der Sport eine ganz allgemeine soziale Komponente: Fußball verbindet nicht nur die eigene Mannschaft, sondern auch die Fans.

Wer Fußball spielen möchte, muss sich an Regeln halten und lernen, Autoritäten wie Trainer und Schiedsrichter zu respektieren. Während man sich in Einzelsportarten ganz auf sich und die eigene Leistung konzentrieren kann, müssen schon die Mini-Fußballer alles auf dem Feld im Blick behalten. Die eigenen Mannschaftskameraden, die gegnerischen Spieler und den Ball. Das erfordert viel Konzentration und die Entwicklung eines guten Überblicks.

Wer in einem Verein kickt, kann nicht nur dann zum Training kommen, wenn man gerade in Stimmung ist. Auch wenn man gerade mal mehr Lust hätte, bei dem Nieselwetter vor dem TV oder der Playstation sitzen zu bleiben, sollten man zum Training gehen. Schließlich wartet die ganze Mannschaft. Das fördert das Durchhaltevermögen und die Disziplin. Dies gilt nicht nur für Fußballer in jungen Jahren, nein insbesondere im Teenager Alter bzw. als junger Erwachsener sind diese Sachen sehr wichtig. Denn alles, was man auf dem Platz mit der Mannschaft lernt, kann man auch im Berufsleben anwenden (außer dem Fummeln oder Passen).

Euer Daniel

Quelle: TuS Aktuell Nr. 5

(ab, 21.10.2021)