Weißt du noch?
TuS von Anfang an


Saison 1959/60: Größter Erfolg in der Vereinsgeschichte des TuS
Das Foto entstand auf dem Sportplatz Max-Winkelmann-Kampfbahn, der Fläche des jetzigen TuS-Zentrums und der TuS-Geschäftsstelle, an der Moränenstraße in Hiltrup-Mitte. Es zeigt das erfolgreiche TuS A-Jugendteam nach dem Nordwestfalen-Meistertitel 1959/60.
Von links nach rechts. Hinten stehend: Trainer Arthur Hillebrecht, Kapitän Heinz-Rüdiger Voß, Günter Schwaer, Dieter Klitsch, Ulli Krevert, Werner Maiwald, Jugendleiter Alfons Reisener. Mitte: Manfred Laukötter, Paul Rohlmann, Johann Bäumer. Vorne: Antonius Gellenbeck, Horst Buschmann, Günter Lohoff.


 

Liebe TuS ́lerinnen, liebe TuS'ler,
zum 70-jährigen Vereinsjubiläum unseres TuS Hiltrup im Jahr 2000 hielt unser langjähriger Schiedsrichter und Chronist, Werner Rabeneck Rückschau auf die Fußballabteilung unseres TuS Hiltrup von Anfang an. In sieben Folgen möchten wir unseren Leserinnen und Lesern diese Berichterstattung noch einmal zum Nachlesen empfehlen. Hier nun die Fortsetzung mit Teil 3.

2000: Jubiläumswoche zum 70-jährigen Bestehen

So aber feiern wir in diesem Jahr offiziell „70 Jahre Fußball im TuS Hiltrup“. Und wer will, kann ja noch „10 Jahre Fußball in Blau-Weiß Hiltrup“ hinzuaddieren.

Nach der Fusion zogen die Fußballer um auf ein Gelände an der heutigen Ludgerusschule hinter der Alten Kirche (am Anfang der dort damals beginnenden Meesenstiege hinter Israel). Dort fühlte man sich recht wohl und verblieb dort bis zum Ausbruch des 2. Welt krieges, durch den schon bald alle sportlichen Aktivitäten zum Erliegen gebracht wurden. Es lief nichts mehr. Doch schon ein knappes Jahr nach Kriegsende kam es 1946 zum vielversprechenden Neuanfang.

Wieder gehörte Ferdi Winkelkötter zu den Initiatoren, die maßgeblich am Neubeginn beteiligt waren. Wir TuS`ler erinnern uns dankbar an Albert Gehring, Bernhard Elkendorf und Theodor Beisick, der über 40 Jahre die Geschicke der Fußballabteilung des TuS an vorderster Front geleitet hat. Noch im gleichen Jahr konnte der Spielbetrieb - wenn auch nur in bescheidenem Maße - wieder aufgenommen werden. Rückkehrer aus der Gefangenschaft sowie ehemalige Wehrmachtsangehörige, die in englischen Arbeitseinheiten in Münster und Umgebung untergebracht waren, bildeten die ersten Mannschaften, die Zug um Zug durch heranwachsende Jugendspieler ergänzt wurden. Gespielt wurde zunächst auf einem Gelände am Wiesenweg und schon zwei Jahre später erfolgte der Umzug in die Ortsmitte an die Kardinalstrasse. Der Umzug in die 1948 mit einem großen Sportprogramm eingeweihte Max-Winkelmann-Kampfbahn war ein echter Fortschritt.

Autor: Werner Rabeneck

 

Quelle: TuS Aktuell Nr. 12

2. Artikel der Reihe "TuS von Anfang an"

(ab, 23.03.2022)