Spieldetails
(Fs) TuS 1: 20.07.2012: VfL Wolbeck - TuS Hiltrup 1 0:2
................ 1. Spiel Fuchs-Cup in Amelsbüren

Kockmann eröffnet vom Punkt


Die Hälfte der 45-minütigen Spielzeit hielt der VfL Wolbeck gut mit. Am Ende setzte sich aber der Favorit und Titelverteidiger aus Westfalenliga gegenden Kreisligisten, der einen turbulenten Tag hinter sich hatte, durch. 2:0 hieß es für die Hiltruper.


Zunächs gab es kaum ein Durchkommen gegen die wacker kämpfenden Wolbecker. Erste gute Chancen ergaben sich dennoch: Aljoscha Kottenstedde (7.) und Jonas Allmich (9./19.) hätten treffen können. Ein  Tor gab es erstin der 33. Minute vom Elfmeterpunkt. Wolbecks Alexander Natrup soll Sinan Krieger im Getümmel bei einem Freistoßgefoult haben. Uli Kockmann, Metusalem im jungenTeam, verwandelte gegen Patrick Timmermann sicher.

Für den Endstand sorgte vier Minuten später Alejandro Gomez, der nach Flanke von Christoph Lübke, die Ben Erlei nicht richtig klärte, trocken einschoss.

TuS Hiltrup - VfL Wolbeck     2:0
1:0 Kockmann (33./FE), 2:0 Gomez (37.)

Quelle: Heimspiel Online


Vorberichte:

Fuchs-Cup nur mit sechs Vereinen

MÜNSTER In einer abgespeckten Version findet in diesem Jahr der traditionsreiche Fuchs-Cup statt. Er umfasst nur noch drei Tage (20. bis 22. Juli) anstatt eine ganze Woche. Zudem machen nur noch sechs statt drei Vereinen mit. Der Grund dafür ist so simpel wie traurig. „Uns fehlen einfach die Ehrenamtlichen, die mit anpacken“, sagt Christian Ziegert, Abteilungschef des Ausrichters GW Amelsbüren.

„Es wurden in den letzten Jahren immer weniger Leute, die hinter den Kulissen mitgeholfen haben.“ Das Ende der Veranstaltung stand auch nach dem Tod von Namensgeber Josef Fuchs jedoch nie zur Debatte.

Leifken wählt Teams aus

Um die sportliche Organisation kümmerte sich in diesem Jahr vor allem Wolfgang Leifken. Der Trainer der ersten Mannschaft traf die Auswahl der Teilnehmer und setzte dabei – im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, als etwa höherklassige Teams aus dem Kreis Lüdinghausen regelmäßig dabei waren – ausschließlich auf Münsteraner. „Außerdem war unsere eigene Mannschaft gegen Davensberg, Herbern oder Lüdinghausen meistens chancelos“, sagt Ziegert.
Mit dem Titelverteidiger TuS Hiltrup ist immerhin noch ein Westfalenligist in diesem Jahr gemeldet. Er eröffnet am Freitag das Turnier gegen den VfL Wolbeck um 18 Uhr, trifft eine Stunde später auf Wacker Mecklenbeck. Gespielt wird nur noch je 45 Minuten pro Begegnung.
Am Samstag ab 16 Uhr messen sich dann der Gastgeber, Borussia Münster und Westfalia Kinderhaus. Der Sieger der jeweiligen Dreiergruppe kommt ins Endspiel am Sonntag um 17 Uhr, das dann über 90 Minuten geht. Zuvor bestreiten um 15 Uhr die Tabellenzweiten das kleine Finale Das Gesamtpreisgeld liegt in diesem Jahr bei 650 Euro.


Gruppe Grün (20. Juli)
TuS Hiltrup - VfL Wolbeck 18.00
W. Mecklenbeck - TuS Hiltrup 19.00
VfL Wolbeck - W. Mecklenbeck 20.00

Gruppe Weiß (21. Juli)
GW Amelsbüren - Bor. Münster 16.00
W. Kinderhaus - GW Amelsbüren 17.00
Bor. Münster - Westf. Kinderhaus 18.00

Endrunde (22. Juli)
Kleines Finale Gruppenzweite 15.00
Finlae Gruppenerste 17.00

Quelle: MZ Münster


Fuchs-Cup im neuen Gewand - kürzer, schneller, schöner

Das Spiel wird kürzer, dadurch vielleicht schneller und hoffentlich vor größerer Kulisse - so die Hoffnungen bei DJK Grün-Weiß Amelsbüren und den Veranstaltern des Fuchs-Cups. Das nach dem Tuja-Cup wohl bedeutendste Vorbereitungsturnier im Kreis Münster/Warendorf soll durch eine Modusänderung für Vereine, wie Zuschauer attraktiver werden. In zwei Dreiergruppen treten die Teams nur noch je eine Halbzeit gegeneinander an.

So spielt Gruppe Grün komplett am Freitag, Gruppe Weiß am Samstag, ehe es am Sonntag zum Spiel um Platz drei und zum Endspiel kommt. Neben dem Gastgeber GW Amelsbüren aus der Kreisliga A nehmen Westfalenligist TuS Hiltrup, die Bezirksligisten Borussia Münster, Wacker Mecklenbeck und Westfalia Kinderhaus, sowie der Bezirksligaabsteiger VfL Wolbeck am Turnier vom 20. Juli bis zum 22. Juli teil.

Hiltrup als Favorit auf den Titel

Amelsbürens sportlicher Leiter Alexander Breuckmann fand mit den Änderungen bei den anderen Vereinen großen Anklang: "Die waren hellauf begeistert über den Modus. Für die Vereine sind es ja nur noch zwei Spieltage, mit sehr kurzer Wartezeit. Dadurch, dass die Vereine so kurz hintereinander spielen hoffen wir auf eine Ballung der Zuschauer und eine schöne Kulisse bei den Spielen. Es sind ja eigentlich alles Derbys mit guten Mannschaften."

Mit dem TuS Hiltrup sieht Breuckmann zwar einen klaren Favoriten, allerdings auch die Grün-Weißen in dem Teilnehmerfeld nicht chancenlos: "Deswegen haben wir auf die ganz hochklassigen Mannschaften verzichtet. Und nur Teams aus unserem Kreis eingeladen. Der Fuchs-Cup soll auch den Amelsbürenern wieder Spaß machen." Die Kicker aus dem Davertdorf treffen in der Gruppe Weiß am Samstag auf die Teams von Borussia Münster und Westfalia Kinderhaus. Am Freitag spielen bereits der TuS Hiltrup gegen den VfL Wolbeck und Wacker Mecklenbeck.

Amelsbüren mit Ambitionen

"Da haben wir natürlich Losglück gehabt", so Breuckmann schmunzelnd, "dass wir nicht direkt auf die Hiltruper treffen." Von dem geänderten Modus versprechen sich die Veranstalter auch einen erheblich geringeren organisatorischen Aufwand: "In den vergangenen Jahren ging das Turnier ja über eine ganze Woche. Dabei wurde es immer schwerer Helfer zu finden. Klar, für's Grillen oder den Bierwagen findet man immer jemanden, aber als Organisator konnte man sich am besten eine Woche Urlaub nehmen."

Für Firmeninhaber Torsten Rump war sofort klar, dass der Fuchs-Cup auch nach dem Tod von Unternehmens-Gründer Josef Fuchs im letzten Jahr weiter Bestand hat: "Ich bin dem Fußball im Dorf ja schon seit langem verbunden und von daher war es für mich völlig  klar, dass wir das weitermachen." Die neue Form des Turniers geht maßgeblich auf die Initiative von GWA-Trainer Wolfgang Leifken zurück, der sich für seine Mannschaft bei dem Turnier was ausrechnet: "Wenn man in der A-Liga oben mitspielen will, muss man Gegnern wie Borussia oder Wolbeck auch mal die Stirn bieten."

Quelle: Heimspiel Online

(ab, 21.07.2012)