(Me) TuS 1: 09.09.2012: TuS Hiltrup 1 - RW Mastholte 2:1
................ SR Christoph Dastig |
TuS kommt noch ins Schwitzen beim 2:1 - Herdin verletzt raus
Seine Englische Woche hat der TuS Hiltrup am Sonntag mit dem Westfalenliga-Heimspiel gegen die Ostwestfalen von RW Mastholte siegreich beendet und schon neun Punkte auf dem Konto. Das 2:1 (1:0) schmeichelt dem hausbacken agierenden Gast, der 45 Minuten lang krass unterlegen war und vom später unkonzentrierten TuS zum Mitmachen eingeladen wurde. Siegtorschütze Gunvald Herdin wird seinen jetzt fünf Saisontoren zunächst wohl keine mehr hinzufügen dürfen.
Kurz vor Schluss wurde er gefoult und stürzte auf die rechte Schulter. „Ich ahne schon, was los ist“, musste er mit Verdacht auf Schultereckgelenkverletzung ins Krankenhaus. „Ich habe das schon mal an der anderen Schulter gehabt.“ Herdin war es vorbehalten, in der schwächeren TuS-Halbzeit mit einem Freistoß-Durchläufer die Entscheidung (62.) zu markieren.
Kein Energiesparen in der Hitze
Bei den ungewöhnlich hohen September-Temperaturen und unter heißer Sonne hätte sich Hiltrup einiges ersparen können, aber in Halbzeit eins sprang alleine das 1:0 von Diogo Castro heraus, der per Flugkopfball energisch traf auf Hereingabe von Uli Kockmann (16.). Das Tor belebte die Gastgeber, die wesentlich gewitzter und dynamischer agierten als die auch defensiv unsicheren Rietberger. Deren „System“ bestand darin, mit langen Bällen das Mittelfeld zu überbrücken und einen der schnellen Offensivleute ins Laufduell zu schicken.
Tim Bothen per Kopf und mehrmals Castro hatte die beste Szenen zum Nachlegen, aber daraus wurde nichts. Kockmann war von RWM nur in der Luft durch die Abwehrhünen Andre Schledde und Lars Wimmelbücker aus dem Spiel zu nehmen – lag der Ball am Boden, hatten die Kerle große Probleme. Trotz großer Bewegungsarmut und fehlendem Ideenreichtum retteten sie sich mit dem knappen Resultat in die Pause.
Wundersame Spielentwicklung
Der schnelle Außenspieler Patrick Wiesemann zog von rechts nach links rüber mit Wiederanpfiff und sollte hier attackieren. Erst ein langer Ball der nun näher am Mann stehenden Gäste stellte den TuS bloß – Tobias Edler gewann am 16er das Duell gegen Romain Böcker und schob zum Ausgleich ein (51.). Diese wundersame Spielentwicklung nervte den TuS spürbar. Erst Herdins gescheiter Freistoß auf die lange Ecke ging als Lichtblick durch.
„Wir haben in der guten Halbzeit nicht nachgelegt, der Gegentreffer hat das Spiel auf den Kopf gestellt“, wunderte sich auch Trainer Martin Kastner. Und er kam noch ins Schwitzen, denn Hiltrup mangelte es in der letzte halben Stunde an klaren Aktionen nach gutem Spielaufbau. Weil einigen die Sicherheit fehlte, gab es zu viele Fouls und ergo Freistöße auf die beiden langen Abwehrrecken. Die aber trafen nicht.
„Wir haben den Gegner nicht mehr so beschäftigt, wie es sein muss. Da gab es Mängel im Spielaufbau und in den Zweikämpfen.“ Kastner aber sortierte den Arbeitssieg in der Hitzeschlacht richtig ein und darf überzeugt von einem sehr gelungenen Saisonstart sprechen.
Thomas Austermann
Namen und Zahlen
TuS: Böcker – Böhmer (73. Kottenstedde), Welke, Ziegner, Lübke – T. Bothen, Nowitzki – Hoeveler, Herdin (88. Hagedorn), Castro – Kockmann (90.+3 Weber).
Tore: 1:0 Castro (16.), 1:1 Edler (51.), 2:1 Herdin (62.)
Dritter Dreier in Folge / Castro und Herdin treffen
münster - Alles einmal um 180 Grad gedreht: In der letzten Westfalenliga-Saison kamen aus Hiltrup forsche Töne; man wolle durchaus um den Aufstieg mitspielen, oben angreifen. Daraus wurde nichts – im Gegenteil. Mit Mühe und Not rettete sich der TuS am letzten Spieltag über den Strich. Jetzt hat mit Martin Kastner ein „Understatement“-Trainer die Zügel in der Hand, der bescheiden formuliert: „Wir wollen sehen, dass wir nicht in die unteren Tabellenregionen hineingeraten.“ Das Absurde: Momentan ist auch diese Haltung wieder „verkehrt“, denn die Hiltruper schlagen sich ganz hervorragend und mischen nach dem gestrigen 2:1(1:0)-Heimerfolg gegen RW Mastholte die Liga auf und oben mit. Es war nun schon der dritte Dreier in Folge.
Bei nahezu tropischen Temperaturen klingelte es früh im Netz der Gäste, Ulrich Kockmann setzte sich stark über rechts durch, gab nach innen ab und Diogo Castro vollendete mit einem schönen Flugkopfball zur Führung (16.). Nach einer halben Stunde hätte der Linksaußen zwingend erhöhen müssen, doch er war wohl selbst überrascht, so frei zum Schuss aus fünf Metern kommen zu können, und verstolperte. Mastholte hinten brutal anfällig, vorne erschreckend harmlos. Den ersten Torschuss gaben sie nach 42 Minuten ab, Hiltrup hatte das Spiel zu jeder Phase absolut im Griff. Nach dem Seitenwechsel aber ließen sich die Hausherren etwas vom Gäste-Phlegma anstecken; das wurde nach einer Standard-Situation bestraft. Langer Ball auf Tobias Edel, die Innenverteidigung nicht auf der Höhe. Der RW-Stürmer düpiert TuS-Torwart Romain Böcker am 16-Meter-Raum (Lupfer) und schiebt zum Ausgleich ein. „Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt“, schüttelte Kastner später selbigen. Doch durch einen direkt verwandelten Freistoß von Gunvald Herdin (62.) kamen die Blau-Weißen doch noch zum verdienten Arbeitssieg. Wenn das fleißige Punktesammeln so weitergeht, wird auch das Understatement vielleicht irgendwann zusammenbrechen. TuS Hiltrup: Böcker – Lübke, Ziegner, Welke, Böhmer (75. Kottenstede) – Castro, Nowitzki, Bothen, Hoeveler – Herdin (88. Hagedorn), Kockmann (94. Weber).
Kastner-Team müht sich zum 2:1-Sieg gegen Mastholte
MÜNSTER So etwas nennt der geübte Fußballphrasendrescher einen Arbeitssieg. Der TuS Hiltrup gewann mit mehr Mühe als nötig gegen Aufsteiger RW Mastholte mit 2:1 (1:0). Der Sieg war absolut leistungsgerecht, aber in der Schlussphase der Partie noch einmal in Gefahr.
Die dritte Minute der Nachspielzeit lief bereits, das Team von Trainer Martin Kastner führte knapp, aber Mastholte bekam noch einmal einen Freistoß auf Höhe der Mittellinie zugesprochen. Die zusammengerechnet etwa vier Meter große Innenverteidigung der Gäste machte sich auf den Weg in den Hiltruper Strafraum. Der lange Ball kam, Abwehr-Riese Andre Schledde köpfte – daneben. Aus und vorbei. Durchschnaufen.
Dritter Sieg im vierten Spiel
Der dritte Sieg im vierten Spiel war für Hiltrup Schwerstarbeit. Doch die hatten sich die Kicker vom Osttor selbst zugefügt. Defensiv hervorragend geordnet, begann Hiltrup früh, die eher abwartenden Mastholter mit Kombinationsspiel über die Außenbahnen unter Druck zu setzen.
Die ersten Versuche versandeten noch in Ungenauigkeit, aber nach 16 Minuten ließ sich der starke Stürmer Ulrich Kockmann auf die rechte Seite fallen, flankte ins Zentrum, wo Diogo Castro aus dem toten Winkel des Abwehrhünen Schledde hervorsprang und per Flugkopfball sehenswert zur Führung traf.
Chancen erarbeitet
Hiltrup spielte weiterhin richtig gut, erarbeitete sich Chancen. Die beste vergab Tim Bothen, indem er eine Ecke von Gunvald Herdin völlig frei senkrecht auf den Boden köpfte (21.). Oft fehlten der letzte Pass oder die Präzision im Abschluss, aber bei der Harmlosigkeit der Gäste und der Einsatzfreude der Hiltruper warteten alle geduldig auf das zweite Tor.
Das fiel auch, nur auf der anderen Seite. Einem langen Befreiungsschlag trottete TuS-Keeper Romain Böcker mit der Entschlossenheit einer Waage entgegen, Mastholtes Tobias Edler spurtete dazwischen und lupfte den Ball über Böcker – 1:1 (52.).
Viele lange Bälle
Obwohl Mastholte zuvor einzig mit Standards in die Nähe des Hiltruper Kastens kam und insgesamt die Torgefahr eines Carsten Ramelow noch unterbot, wurde die Kastner-Elf mit dem Ausgleich nervös. Die Abwehr zitterte die Bälle durch die Reihen, im Mittelfeld gingen sie dann spätestens verloren, und an Stelle der Kombinationen traten lange Bälle in die Spitze.
Nur gut für den TuS, dass der insgesamt unglücklich agierende Herdin einen Freistoß aus spitzem Winkel – aufgepasst Phrasenfreunde – an Freund und Feind vorbei zum 2:1 ins Netz löffelte (62.). Wenig clever verursachte der TuS in der Folge viele unnötige Fouls und brachte sich durch die Standards selbst in Gefahr. Der Fußballgott votierte aber für die bessere Mannschaft. Arbeitssieg. Haken hinter.
TuS: Böcker - Böhmer (74. Kottenstede), Welke, Ziegner, Lübke - T. Bothen, Nowitzki - Hoeveler, Herdin (88. Hagedorn), Castro - Kockmann (90+3. Weber)
Tore: 1:0 Castro (16.), 1:1 Edler (52.), 2:1 Herdin (62.)
Live-Ticker der MZ
MÜNSTER Der TuS Hiltrup startet gut in die Saison. Auch heute konnte das Team von Martin Kastner wieder drei Punkte einfahren. In einem spannenden Spiel bezwang man Mastholte mit 2:1. Ein verdienter Sie, auch wenn es in der Schlussphase noch einmal sehr eng wurde. Hier können Sie alles noch einmal nachlesen!
90. Minute: Geschafft. Hiltrup gewinnt!
86. Minute: Mastholte wirft noch einmal alles nach vorne. Die wollen hier was mitnehmen.
74. Minute: Romian Böcker fliegt unter eine Flanke her. Hiltrups Keeper hat Glück, dass niemand am zweiten Pfosten stand.
70. Minute: Nach eine Ecke kommt Mastholtes Andre Schlegge zum Kopfball, verfehlt jedoch knapp das Tor.
62. Minute: Tor! Dennis Hoeveler mit einem Solo-Lauf bis zum Strafraum, wird da gefoult. Gunvald Herdin bringt den Freistoß als Flanke an Freund und Feind vorbei ins lange Eck!
52. Minute: Tor! Mastholte schlägt den Ball hoch nach vorne, Hiltrups Keeper Romain Böcker kommt raus, aber Tobias Ebler ist eher am Ball, überlupft Böcker und drückt den Ball ins Tor!
46. Minute: Weiter geht's!
45. Minute: Pause.
40. Minute: Keine Chancen zur Zeit. Es fehlt im Moment ein bisschen an der Konzentration. Vor allem der letzte Pass stimmt beim TuS häufig nicht.
26. Minute: Schöner Schuss von Diogo Castro, der Ball rauscht jedoch am Tor vorbei.
21. Minute: Ecke von Hiltrups Gunvald Herdin und in der Mitte ist Tim Bothen völlig frei, köpft aber senkrecht auf den Boden.
16. Minute: Tor! Hiltup führt. Ulrich Kockmann kommt über rechts, flankt halbhoch in den Strafraum. Dort ist Diogo Castro und der trifft per Flugkopfball ins Mastholter Tor!
8. Minute: Der TuS zeigt sich in dieser Anfangsphase sehr bemüht das Spiel zu machen. Im Moment fehlt jedoch hinten noch ein wenig die Ordnung, aber noch keine Chancen auf beiden Seiten.
1. Minute: Der Ball rollt.
14.56 Uhr: Beim TuS fehlt nur der verletzte Robin Paton. Ansonsten spielt Hiltrup mit der gleichen Elf wie letzte Woche.
Vorberichte:
Hallo Fußballfreunde!
Fast genau sechs Monate ist es her, dass ich euch an dieser Stelle begrüßen durfte. Und diese sechs Monate hatten es für die 1. Mannschaft in sich: Woche für Woche Tiefschläge auf und neben dem Platz, eine nicht enden wollende Verletztenliste, Trainerentlassung, Interimstrainer und zu guter Letzt ein turbulenter Saisonendspurt mit dem Klassenerhalt. Dies alles führte dazu, dass lange Zeit niemand wusste, wie die erste Mannschaft des TuS in der Saison 2012/13 aussehen wird. Es gab eigentlich nur eine Person, die mit teilweise ansteckendem Optimismus überzeugt davon war, dass auch in dieser Saison eine konkurrenzfähige Truppe auf dem Platz stehen wird: Rolf Neuhaus.
Daher möchte ich hier mal die Gelegenheit nutzen, um ihm den Dank und den Respekt der gesamten Mannschaft auszusprechen. Ohne Ihn und seinen unbändigen Einsatz in allen Bereichen würde die Fußballabteilung des TuS nicht da stehen wo sie steht!
Und siehe da, sehr vielen Kritikern und Skeptikern zum Trotz beginnt diese Serie ganz anders als die Vergangene. Der Gewinn des TUJA-Cups war der Startschuss und man merkte von Spiel zu Spiel, wie das Selbstvertrauen wuchs. Zum Saisonstart ein gutes Spiel gg. den Ligaprimus SV Rödinghausen, zwei starke Spiele gegen die U23 des SC Preußen Münster und beim SV Herbern und zuletzt das Highlight gegen die Profimannschaft des SC Preußen Münster. Die Mannschaft hat sich gefunden, die Mischung zwischen Jung und Alt ist ideal, das Trainerteam hat eine Idee, die bei der Mannschaft ankommt und die Stimmung ist bestens. Bei all der Euphorie wird es natürlich auch Rückschläge geben. Dennoch wirkt die Mannschaft in meinen Augen momentan so gefestigt, sicher auch durch die turbulente letzte Saison, dass sie so schnell nichts aus der Bahn werfen kann. Wir hoffen jedoch auch in schwierigen Phasen auf unsere Fans und das Umfeld bauen zu können und versprechen, weiter in jedem Training an uns und unserem Spiel zu arbeiten.
Last but not least haben wir unter der Woche erfahren, dass das TuS-Vereinsheim ab Mitte September einen neuen Pächter hat. Dies bedeutet, dass heute das letzte Heimspiel stattfindet, in dem die „Bröker-Mädels“ Euch und uns mit Heiß- und Kaltgetränken versorgen. Sicherlich ein wenig traurig möchten wir von der 1. Mannschaft hiermit vielen Dank für die witzigen Spieltage und Trainingsabende sagen und würden uns freuen, euch zukünftig dennoch beim TuS zu unseren Spielen begrüßen zu dürfen.
Für heute wünsche ich allen ein schönes Spiel und viel Spaß beim TuS! Beste Grüße,
Euer Captain Uli Kockmann #9
TuS Hiltrup erwartet Rot-Weiß Mastholte am Osttor
MÜNSTER Der Alltag ist zurück beim TuS Hiltrup. Die erwartete 0:5-Niederlage im Westfalenpokal gegen die Drittligisten des SC Preußen hallte nicht lange nach am Osttor. Das Erstrunden-Aus im Pokal hatte keinen negativen Effekt auf die Mannschaft. Die volle Konzentration gilt nun wieder der Liga.
Nach dem guten Start mit sechs Punkten aus drei Spielen will der Vierte der Tabelle am Sonntag (15 Uhr) gegen Rot-Weiß Mastholte aus Rietberg zu Hause nachlegen – auch wenn diesmal wohl nicht über 1000 Zuschauer in der Glasurit-Arena den TuS anfeuern werden.
Laufstarke Mastholter
Trainer Martin Kastner, der aus Paderborn stammt und deshalb selbst schon in der F-Jugend gegen das nahe gelegene Mastholte gespielt hat, ist extra zur Erkundung des Kontrahenten am letzten Samstag Richtung Heimat gefahren. „Die Rot-Weißen haben gegen den TuS Haltern zwar 0:1 verloren, waren aber dynamisch, aggressiv und laufstark“, beobachtete Kastner des Gegners Stärken.
Die Schwächen sind dem Hiltruper Übungsleiter natürlich auch nicht entgangen. „Sie haben zwei große Innenverteidiger und sind im Rückwärtsgang nicht immer ganz so schnell. Mit Tempo über die Außenverteidiger könnten wir Torgefahr kreieren. Das wäre ein Hebel, an dem man ansetzen könnte.“
Paton im Pokal verletzt
Kastner will die drei Punkte gegen den Tabellenelften unbedingt am Osttor behalten. „Wir sind richtig gut in der Spur und wollen gewinnen“, sagte Kastner, der für dieses Projekt auch fast den gesamten Kader zur Verfügung hat. Nur Robin Paton, der sich im Pokal-Schlager gegen Preußen das Innenband im linken Knie dehnte, fällt neben den schon länger fehlenden Tim Hagedorn (Knie) und Björn Schunke (Schambein) sicher aus.
TuS wieder ohne Paton
Das große Pokalspiel hat der TuS hinter sich, bis auf den erneut verletzten Robin Paton haben alle Hiltruper das Duell gegen die Preußen überstanden und verkraftet. In der Fußball-Westfalenliga geht es Sonntag daheim gegen Mastholte weiter, derweil die Stadtkonkurrenz auswärts gefordert ist.
Den von Dirk Sellemerten trainierten Gast aus Rietberg hat sich der aus Paderborn stammende Martin Kastner selbstredend live angesehen. Beim 0:1 gegen Haltern setzte Rot-Weiß dem Gast zwischenzeitlich sehr zu, verfiel mit der Zeit in Hektik und musste Konter zulassen. „Die sind sehr lauf- und kampfstark, die gehen in die Zweikämpfe“, bereitet sich Kastner entsprechend vor.
Der am Dienstag eingewechselte Dynamiker Paton hat sich eine Innenbanddehnung im linken Knie zugezogen und muss mit dem erneuten Rückschlag zwei weitere Wochen aussetzen. Björn Schunke (Schambein) wartet geduldig ab, bis er wieder dabei sein darf. Tim Hagedorn tastet sich nach der Knieverletzung heran, er stand Dienstag bereits im Kader. „Wir sind gut in der Spur und wollen weiter punkten“, strahlt Kastner eine begründete Zufriedenheit aus nach seinem Wechsel ins Seniorenlager, wo er augenscheinlich richtig angekommen ist.
Nach den beiden 3:0-Siegen ist die Stimmung ohnehin gestiegen. Nachdem auch die letzten Kicker aus dem Urlaub zurück gekehrt sind, wird sich die Konkurrenzlage auch beim TuS demnächst neu darstellen und dem Trainer mehr Möglichkeiten geben.
Fußball-Westfalenliga: Die Vorschau für's Wochenende
münster - In der Fußball-Westfalenliga steht der vierte Spieltag an. Auch die drei Münsteraner Vereine sind im Einsatz: Hiltrup spielt zuhause, Roxel und Preußens Zweite auswärts. Vorschauen auf die Begegnungen gibt es hier.
Der Start ist gelungen, nun soll die Fahrt gerne rasant weitergehen. „Am liebsten mit einem Dreier. Denn dann hat man ein Polster für einen möglichen Aussetzer“, sagt Martin Kastner vor dem Heimspiel morgigen des TuS Hiltrup gegen RW Mastholte. Der Trainer des Westfalenligisten sagt aber auch: „Im Moment ist die Stimmung bei uns einfach gut.“ Auch nach dem Pokal-Aus gegen die Preußen „war niemand geknickt, weil wir Leistung und Ergebnis richtig einordnen konnten.“
Knicken kann Kastner allerdings das Vorhaben, wieder auf Robin Paton zu bauen. Bei seinem 30-minütigen Einsatz im Pokal zog sich Paton eine Innenbanddehnung zu und muss erneut zuschauen. Immerhin haben sich aber Tim Hagedorn, Aljoscha Kottenstedde und Alejandro Gomez wieder eingeliedert, was die Möglichkeiten zu reagieren – auch im Spielverlauf von der Bank aus – vergrößert.
Und das gegen einen Gast, den Kastner richtig einzuschätzen weiß. „Die Rot-Weißen sind laufstark und bissig. Eben so werden wir wohl kaum gewinnen. Deshalb hätte ich nichts gegen einen Arbeitssieg“, sagt der TuS-Coach, der über aktuelle Eindrücke verfügt. Er sah Mastholte beim 0:1 vor Wochenfrist gegen Haltern, wobei der morgige Gast die erste Hälfte dominierte. -uni-
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