Spieldetails
(Me) TuS 1: 04.11.2012: SC Paderborn 07 II (U23) - TuS Hiltrup 1 0:4

Hiltrup feiert überraschend 4:0-Sieg über Paderborn


MÜNSTER Ausgelassene Partylaune herrschte am Sonntag im Mannschaftsbus des TuS Hiltrup auf der gut eineinhalbstündigen Heimfahrt aus Paderborn. Mit 4:0 (2:0) hatte das Team von Martin Kastner die hoch gehandelte U 23 des SCP abgefertigt und dabei eine Leistung gezeigt, die den Trainer förmlich ins Schwärmen geraten ließ.

Natürlich spielte dem TuS in die Karten, dass gleich die erste Chance saß: Robin Paton hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt, seine Hereingabe verwertete Diogo Castro aus zehn Metern zum 1:0 (6.). Doch dass diese frühe Führung kein Zufallsprodukt war, zeigte sich im weiteren Spielverlauf. Immer wieder gelang es den Hiltrupern, die hoch stehenden Paderborner mit dem öffnenden ersten Pass auf die Außen in Verlegenheit zu bringen. „Das ist uns recht oft geglückt“, meinte Kastner – doch mit Glück hatte das wenig zu tun, viel mehr mit kluger Taktik.

Stark von außen

Folgerichtig fielen auch die weiteren Tore nach gelungenen Aktionen über die Seiten: Vor dem 2:0 durch Gunnar Weber war Castro auf der linken Seite durchgebrochen (34.). Beim 3:0 profitierte Weber von Patons Hereingabe von rechts (56.). Dennis Hoeveler markierte schließlich das 4:0 nach Ulrich Kockmanns Vorarbeit über links (73.). Kockmann hatte wenig später Pech, als er nach Castros Vorarbeit nur die Latte traf (78.).

Paderborn wurde im gesamten Spielverlauf nur bei einigen Standards gefährlich. Auch Ex-Preuße Massimo Ornatelli trat gegen die konzentriert und zweikampfstark auftretenden Hiltruper nur äußerst selten in Erscheinung. Nach dieser Leistung und dem dritten Spiel in Serie ohne Gegentor hatte der TuS auf der Rückreise wahrlich allen Grund zu feiern.

TuS: Böcker - Hoeveler, Welke, Böhmer, Lübke - T. Bothen (84. Krieger), Nowitzki - Paton (85. Tawidde), Castro - Weber (71. Kottenstede), Kockmann
Tore: 0:1 Castro (6.), 0:2 Weber (34.), 0:3 Weber (56.), 0:4 Hoeveler (73.)

Quelle: MZ Münster


TuS überrascht mit 4:0

Ins Ostwestfälische mussten die beiden Westfalenligisten – während der TuS Hiltrup seine Fußballaufgabe bei der U23 des SC Paderborn überraschend deutlich mit 4:0 löste und  den höchsten Saisonsieg feierte, kam der BSV Roxel in Delbrück am Sonntag nicht für den dritten Sieg hintereinander in Frage.

Ex-Preuße Massimo Ornatelli war 90 Minuten lang am Ball für die Zweitliga-Reserve, aber auch er vermochte den Lauf des klug eingestellten TuS nicht zu stoppen. Paderborn kassierte seine erste richtig derbe Niederlage, weil Hiltrup bestens vorbereitet gegen das 4-2-3-1 arbeitete, Zweikämpfe gewann und dann schnell umschaltete. Oftmals wurde Freiraum erreicht für einen Außenspieler.

„Das frühe Tor kam unserem Plan noch mehr entgegen“, freute sich Trainer Martin Kastner über Diogo Castros 1:0 (6.), der nach Hereingabe von Robin Paton traf. Rene Müllers SCP schon sich noch weiter vor mit der Mittelreihe und war auf frühe Ballgewinne aus – die aber gelangen kaum, Chancen waren Mangelware. Der TuS suchte und fand vielmehr die Lücken auch mit genauen Diagonalbällen. Nach einer gute halben Stunde war Castro links nicht zu halten und Gunnar Weber der Treffermacher in der Mitte. Ausnahmsweise schob er den Ball mit rechts rein.

„Dass wir auch nach dem Wechsel wenig zugelassen haben, war ein Schlüssel“, sah Kastner alle Mann gut arbeiten und schnell reagieren. Gegen diese Attacken stellte sich Paderborn partout nicht klug. Paton war der Vorbereiter für den 14-Meter-Knaller von Weber, der hier mit links abzog (56.) und jetzt bereits neun Treffer auf dem Konto hat. Uli Kockmann legte von links das vierte Tor auf, diesmal war Dennis Hoeveler mitgelaufen (73.). Der unermüdliche Kapitän hatte noch Pech mit einem Treffer an die Torlatte.

Quelle: Echo Münster


Vorberichte:

Hohe Hürde für Hiltrup

Münster - Westfalenligist TuS Hiltrup hat in den vergangenen Wochen fleißig gepunktet. Seit vier Spielen ist das Team nun schon ohne Niederlage. Was Trainer Martin Kastner einerseits freut, andererseits nicht sonderlich beeindruckt. „Wir haben da ja nur gegen Teams aus der unteren Hälfte gespielt“, erklärt er. Morgen messen sich die „Blauen“ nun wieder mit einem Spitzenteam. Als Gast der U 23 des SC Paderborn sind sie Außenseiter. „Das sind glänzend ausgebildete Spieler. Wenn wir da etwas mitnehmen wollen, müssen wir in Topverfassung sein“, so Kastner. Mehrfach sorgte Paderborn in dieser Saison schon für Aufsehen. Den Spitzenteams Rödinghausen und Rheine rang der SC jeweils ein Unentschieden ab.

wis Münster Westfalenligist TuS Hiltrup hat in den vergangenen Wochen fleißig gepunktet. Seit vier Spielen ist das Team nun schon ohne Niederlage. Was Trainer Martin Kastner einerseits freut, andererseits nicht sonderlich beeindruckt. „Wir haben da ja nur gegen Teams aus der unteren Hälfte gespielt“, erklärt er. Morgen messen sich die „Blauen“ nun wieder mit einem Spitzenteam. Als Gast der U 23 des SC Paderborn sind sie Außenseiter. „Das sind glänzend ausgebildete Spieler. Wenn wir da etwas mitnehmen wollen, müssen wir in Topverfassung sein“, so Kastner. Mehrfach sorgte Paderborn in dieser Saison schon für Aufsehen. Den Spitzenteams Rödinghausen und Rheine rang der SC jeweils ein Unentschieden ab.

Quelle: WN Münster


SC Paderborn U23 – TuS Hiltrup (So. 14.30 Uhr, Sportzentrum Breite Bruch)

In Roxel haben die Paderstädter gewonnen, gegen den SCP daheim verloren. Ob der TuS jetzt diese Reihenfolge mit einem Remis komplettiert? Tatsächlich spielt Rene Müllers SCP auswärts erfolgreicher als daheim. „Sonntag sind wir der Außenseiter“, beschreibt TuS-Trainer Martin Kastner vor der Fahrt in seine alte Heimatstadt. Denn bei den individuell bestens ausgebildeten Paderstädtern „muss schon alles passen, wenn wir gegen die bestehen wollen.“

Zuletzt passte es aber beim TuS, auch wenn er sich personell strecken musste und von einer Wunschformation kaum sprechen durfte. „Wir haben uns stabilisiert, auch wenn wir stets neue Lösungen entwickeln mussten.“ Fakt ist auch, dass die Elf 13 der kassierten 21 Gegentreffer in nur zwei Partien verdauen musste, den „Ausreißerspielen“ in Rheine und gegen Stadtlohn. Dafür gab es in den letzten vier Begegnungen insgesamt nur zwei Gegentreffer.

Da ist es förderlich, dass die noch immer nicht ganz gesunden Innenverteidiger Rainer Welke und Frederic Böhmer durchhalten. Daniel Ziegner, Alejandro Gomez und Jonas Allmich fehlen weiterhin. Tim Hagedorn hat das Training wieder aufgenommen, Gunvald Herdin absolviert nur solche Einheiten, in denen er einen Körperkontakt meiden kann.

Quelle: Echo Münster

(ab, 04.11.2012)