Spieldetails
(Me) TuS 1: 17.03.2013: TuS Hiltrup 1 - SV Herbern 1:1

Weber rettet TuS Hiltrup ein 1:1 gegen den SV Herbern


MÜNSTER Torchancen in Hülle und Fülle boten der TuS Hiltrup und der SV Herbern den knapp 300 Zuschauern am Sonntag Nachmittag in der Schlussphase. Am Ende fielen aber nur zwei Treffer, die zu einem gerechten 1:1 (0:1) führten. Nach dem späten Ausgleich hätten die Münsteraner beinahe die Partie komplett gewendet.

Die Gastgeber begannen mit vier Neuen in der Startelf: Keeper Benjamin Dautanac, Christoph Lübke, Diogo Castro und Gunnar Weber. Sie alle standen im Laufe der Partie mehrfach im Blickpunkt. Lübke gleich zu Beginn, als er per Kopf an SVH-Keeper Tobias Feldmann scheiterte (3.). Der TuS hatte das Geschehen anfangs im Griff und durch Ulrich Kockmann (22.), ebenfalls per Kopf, und Weber (33.) nach einem Kopfball-Anspiel weitere Gelegenheiten.

Durchsichtig nach dem 0:1

Der körperlich unterlegene Gast verteidigte massiv und aggressiv. Einer der wenigen Angriffe führte für den Aufsteiger aber zur Führung. Nach einem Duell zwischen Frederic Böhmer und Steven Farchmin gab’s Elfmeter, den David Brockmeier zum 1:0 verwandelte (36.). Farchmin hätte nach einer Flanke von Dennis Hölscher beinahe vor der Pause sogar erhöht (44.).

Der Rückstand brachte die Hiltruper etwas aus den Fugen. Die Vorstöße waren unüberlegter, selten konsequent und oft zu durchsichtig. Der Gegner hielt weiter körperbetont dagegen und wurde bei Kontern immer gefährlicher. Damian Manka scheiterte nach Hölscher-Pass (50.) und fand dann in Dautanac seinen Meister (62.), während die Hausherren weiter auf Strafraumszenen warten mussten.

Doppelchance zum 2:0

Sie forderten Elfmeter nach einem Zweikampf zwischen Hölscher und Kockmann (70.) und hatten Pech, dass Webers Freistoß an die Unterkante der Latte sprang (71.). Im Gegenzug hätte es beim Duell des Ex-Herberners Dautanac gegen Daniel Krüger auch einen Strafstoß geben können (74.). Jonas Wilde und Damian Manka hatten bei einer Doppelchance das 2:0 auf dem Fuß, doch Dautanac und Castro retteten auf der Linie (77.), der Keeper behielt nochmals gegen Manka die Oberhand (78.).

In dieser Phase hatte der TuS Glück, dass den Gästen die Entschlossenheit fehlte – und schlug dann selbst zurück. Tim Hagedorn, der erst spät kam, trieb seine Truppe mit Dynamik und Zweikampf-Stärke nach vorn und holte auch den Freistoß heraus, der zum Ausgleich führte.

Gomez mit Riesenchance

Weber lief nur kurz an und versenkte den zweiten Versuch in seiner Spezialdisziplin unten rechts (86.). Mit dem Punkt konnten beide Seiten leben, doch ein Friedenspakt kam nicht zustande. Hiltrup setzte längst auf lange Bälle gegen kleine Herberner. Dennis Hoeveler zielte nach Anspiel von Alejandro Gomez freistehend zu hoch (89.).

Auf der anderen Seite ließ Dautanac eine Flanke fallen, Manka wollte einschieben, da war der Schlussmann doch zur Stelle (90.). Und mit Ablauf der dreiminütigen Nachspielzeit bot sich Gomez plötzlich nochmal die Riesenchance, nachdem sich Kockmann im Sechzehner behauptet hatte. Aus neun Metern setzte der Spanier das Leder aber knapp am Tor vorbei. So zahlte sich das hohe Risiko, das der TuS mit den Wechseln einging, nicht mehr vollends aus.


TuS: Dautanac - Deckert (82. Herdin), Welke, Böhmer, Lübke (72. Hagedorn) - Castro, Nowitzki - Hoeveler, Kockmann, Kottenstede (58. Gomez) - Weber
Tore: 0:1 Brockmeier (36./FE), 1:1 Weber (86.)

Das sagt Trainer Martin Kastner:
„Wir wollten über die Außenpositionen mit Speed nach vorne kommen, aber gleichzeitig nach hinten arbeiten. Das war der Auftrag für die Flügelspieler. In der ersten Hälfte hatte ich wenig zu maulen. Wir haben nichts zugelassen und hatten gute Chancen.
Nach dem Rückstand wollten wir den Druck kontinuierlich erhöhen, hatten aber bei Kontern auch mehrmals Glück. Auf der anderen Seite gab es auch Chancen zum 1:1. Hätten wir die Gegenstöße nicht zugelassen, wäre auch ein Sieg verdient gewesen.“

Quelle: MZ Münster


TuS Hiltrup und SV Herbern trennen sich 1:1

HERBERN In einem Spiel, dass vor allem zum Ende der jeweiligen Halbzeiten rasant war, trennten sich der TuS Hiltrup und der SV Herbern leistungsgerecht 1:1. Beide Teams hatten klare Chancen, die Sie im Live-Ticker nachverfolgen können.

TuS: Benjamin Dautanac, Marvin Deckert, Christoph Lübke (71. Tim Hagedorn), Rainer Welke, Frederic Böhmer, Diogo Castro, Dennis Hoeveler, Aljoscha Kottenstede (58. Alejandro Gomez), Ulrich Kockmann, Alexander Nowitzki, Gunnar Weber

SVH: Tobias Feldmann, Simon Bömelburg, Dennis Hölscher, Marvin Bruland, Steffen Kramer, Damian Manka, David Brockmeier, Dennis Kaminski, Steven Farchmin (64. Daniel Krüger), Jonas Wilde, Eckhard Geisthövel

Schiedsrichter: Gregor Werkle, Kevin Zahnhausen, Julian Marx

Tore: 0:1 Brockmeier (36., FE), 1:1 Weber (84.)

Zuschauer: 200

Fazit: Am Ende ist das wohl ein gerechtes Ergebnis - 1:1. Herbern hält die Führung lange, nachdem sie etwas überraschend in Front gegangen waren. Genickschlag ist kurz vor Schluss ein Freistoß von Gunnar Weber. Herberns Trainer Christian Bentrup hatte in der Halbzeit noch gewarnt, den Hiltrupern keine Standards anzubieten - vergebens. Damit verabschieden wir uns und wünschen einen schönen Sonntag.

90+4. Minute: AUS! Jetzt ist Schluss - TuS Hiltrup und der SV Herbern trennen sich 1:1.

90.+4 Minute: Gomez!!! Was eine Chance! Aus elf Metern semmelt Gomez den Ball am Tor vorbei. Das Tor hätte er machen müssen!

90. Minute: Manka scheitert gleich zwei mal am Hiltruper Keeper.

88. Minute: Höveler schießt drüber; beide Teams machen auf, wollen den Sieg.

86. Minute: Bei Herbern geht Geisthövel, Daniel von der Ley darf ran.

84. Minute: Unnötiger Freistoß, Manka mit dem Knochenball zu Hölscher, der muss foulen. Dann tritt Gunnar Weber an. Drei Schritte, Waffe ziehen, Peng! Tor.

84. Minute: 1:1! Freistoß 20 Metern - Gunnar Weber setzt den Ball über die Mauer und dann klatscht die Pille links unten ins Tor.

82. Minute: Deckert raus, Gunwald Herdin ist im Spiel.

79. Minute: Gelb für Deckert.

78. Minute: Krüger scheitert an Dautanac.

77. Minute: Herbern muss das 2:0 machen. Wilde allein vor dem Tor, statt quer zu legen, macht er es selbst. Manka bleibt der Nachschuß - daneben.

75. Minute: Strittige Szene - Krüger und Dautanac im Zweikampf. Die Herberner wollen den Elfer, der Schiri gibt ihn nicht.

74. Minute: Hölscher geht, Fabian Reckers kommt.

71. Minute: Tim Hagedorn kommt für Lübke.

71. Minute: Foul an der Strafraumkante, Sechs Mann in der Mauer. Gunnar Weber läuft an! Das wollte Bentrup doch eben nicht sehen - solche Standards für Hiltrup. Und was macht Weber? Lattenkracher! Der Ball kommt zurück, Fallrückzieher von Höveler - über das Tor. Durchatmen.

69. Minute: Die Hiltruper wollen einen Elfer! Hölscher geht gegen Kockmann hart zu Werke - hätte man geben können. So ähnlich lief das Foul vor Herberns Elmeter auch ab.

68. Minute: Castro sieht Gelb.

64. Minute: Farchmin geht raus. Der lange Daniel Krüger, frisch aus China zurück, kommt rein.

58. Minute: Kottenstede geht raus und Alejandro Gomez soll jetzt offensiv Akzente setzen. Der Stadionsprecher begrüßt den neuen Mann natürlich mit einem "Senor Gomez".

57. Minute: Gelb für Farchmin nach Foul an Castro.

49. Minute: Hölscher schickt Manka lang. Dessen Schuß aus 16 Metern wird zur Ecke abgefälscht, die aber nix einbringt.

47. Minute: Bentrups Worte scheinen zu fruchten! Jonas Wilde nimmt sich aus 20 Metern ein Herz - drüber.

16.01 Uhr: Weiter geht´s! Keine Wechsel auf beiden Seiten.

Halbzeitfazit: Hiltrup hatte mehr vom Spiel, vor allem nach Standards. Herbern zum Ende der ersten Hälfte besser im Spiel. Trainer Bentrup auf dem Weg in die Kabine: Wir müssen öfter mutig über Außen kommen. Und ganz wichtig: Standards vor dem eigenen Tor vermeiden.

46. Minute: Halbzeit! Herbern führt mit 1:0.

44. Minute: Gelb für Geisthövel. Ein Nowitzki-Schuß aus zehn Metern kann gerade noch geblockt werden.

43. Minute: Hölscher kommt über klinks, seine Flanke findet Farchmin, der knapp am Tor vorbei köpft.

37. Minute: Böhmer hadert noch mit seinem zweiten verschuldeten Elfer in Folge. Vergangene Woche war er mit der Hand zur Stelle. Die Folge: Er ist sauer und holt sich Gelb nach einem Frustfoul.

36. Minute: Aber erstens kommt es anders und zweitens, egal: 1:0 für Herbern! Böhmer geht Farchmin im Strafraum hart an, der Schiri zeigt auf den Punkt. Hart, aber vertretbar. Brockmeier verwandelt sicher.

34. Minute: Ecke von Weber, Kockmann verlängert in Richtung Tor, Kottenstede kommt auch noch an den Ball, dann der Auftritt von Dennis Hölscher: Rettungstat auf der Linie. Hiltrup drängt auf die Führung!

33. Minute: Weber ballert über das Tor.

29. Minute: Herbern kontert! Geisthövel willl den Ball zu Bruland legen, aber Dautanac ist da fängt den Ball ab.

26. Minute: Lattenschuß von Kockmann! Gut, war eigentlich harmlos. Halb Flanke, halb Schuß tropft der Ball auf das Gebälk.

22. Minute: Ecke Hiltrup von links, Kottenstede tritt an. Flanke kommt, Kockmann steigt hoch und köpft rechts am Pfosten vorbei. Auffällig vor allem bei Standards: Die Hiltruper haben Gardemaß, sind im Schnitt einen halben Kopf größer als die Herberner.

20. Minute: Bislang ein ruhiger Nachmittag für Benjamin Dauternac, der zum ersten Mal von Beginn an im Kasten der Hiltruper steht. Der Ex-Herberner Romain Böcker muss mit verdrehtem Daumen zuschauen.

18. Minute: Herbern hat arge Probleme mit dem Vorwärtsgang. Beim Gegner macht Böhmer das Spiel, treibt an, verteilt die Bälle. Als Innenverteidiger wohlgemerkt.

11. Minute: Die Hausherren bestimmen das Spiel. Herbern kommt noch nicht zum Zuge.

3. Minute: Ecke Hiltrup, Weber bringt den Ball in die Box. Lübke köpft aus fünf Metern, aber Feldmann ist da und lenkt den Ball über den Kasten.

15 Uhr: Pünktlicher Anpfiff, Willkommen zum Live Ticker!

14.59 Uhr: Ein Wechsel bei Herbern - Simeon Uhlenbrock sitzt nicht mal auf bank, der Oberschenkel machte unter der Woche Probleme. Auf Hiltruper Seite war Gunnar Weber fraglich, aber er spielt.

Vor der Partie: Kann der SV Herbern nach dem Sieg gegen den direkten Konkurrenten TuS Haltern in Münsters Süden gegen Hitrup nachlegen? Der Gegner steht zwar auf Platz sieben, die Bilanz der Hiltruper verspricht aber trotzdem einen schlagbaren Gegner.

Quelle: Live-Ticker der RN Werne


Vorberichte:

Liebe Fussballfreunde, liebe TuS'ler,

ich freue mich Euch heute zum Heimspiel am 18. Spieltag gegen SV Herbern in der Glasurit-Arena begrüßen zu dürfen. Zuerst einmal möchte ich mich auf diesem Weg bei allen bedanken, die mich bisher von den Junioren bis in die Senioren des TuS begleitet haben und es mir stets einfach gemacht haben, mich mit diesem tollen Umfeld zu identifizieren. Mir persönlich hat es hier beim TuS immer sehr gut gefallen und ich hoffe, diesen Weg noch einige Zeit mit Euch weitergehen zu können.
Heute wollen wir wieder dreifach punkten, und dieses Ziel verfolgt die Mannschaft mit Euch zusammen. Deshalb freuen wir uns über Eure tatkräftige Unterstützung!
Auf ein gutes und erfolgreiches Spiel,
Euer Yahya

Quelle: TuS Aktuell Nr. 10


TuS Hiltrup muss gegen SV Herbern wieder umbauen

MÜNSTER Mit Interesse wird der BSV Roxel auf das Ergebnis vom Osttor blicken. Dort empfängt der TuS Hiltrup den SV Herbern, der zumindest nominell derzeit ärgster Rivale der Kleeblätter im Abstiegskampf ist. „Wir haben nichts dagegen zu helfen“, erklärt Martin Kastner, Coach der Gastgeber. „Aber wir müssen auf uns schauen und uns erstmal wieder finden.“

Das erste Spiel des Jahres brachte mit dem 2:3 bei Preußens U 23 ein erträgliches Resultat, zeigte aber auch, dass die Hiltruper gerade im Offensivbereich Steigerungsbedarf haben. „Wir müssen insgesamt zulegen, um Herbern zu schlagen“, sagt der Trainer.

Schunke fällt aus

Zwar haben sich einige Langzeitverletzte zu Jahresbeginn zurückgemeldet, dafür sind derzeit Leistungsträger der Hinrunde wie Tim Bothen oder Diogo Castro angeschlagen. „Keine einfache Situation“, sagt Kastner. „Wir müssen eine vernünftige Mischung finden.“

Castro hofft nach seiner Zerrung zumindest auf einen Bank-Platz, dafür fällt Björn Schunke mit der gleichen Verletzung aus. Fraglich sind Tim Hagedorn und Gunnar Weber. Christoph Lübke kann wieder mitwirken. Der SVH, der keine ideale Winter-Vorbereitung hatte, ließ zuletzt aufhorchen mit einer ganz späten 1:2-Niederlage in Stadtlohn und einem lockeren 3:0-Sieg gegen Haltern.

Herbern ist kampfstark

„Mit diesem Ergebnis hatte ich nicht gerechnet“, so Kastner. „Ich weiß aber, dass Herbern kampfstark ist und kompakt agiert. Das hat sich auch im Hinspiel gezeigt.“ Das gewann der TuS mit einer der drei besten Leistungen der Saison mit 3:0. „Dass es so klar war, lag an uns, nicht an schwachen Herbernern“, so der 42-Jährige.

Quelle: MZ Münster


SV Herbern tritt selbstbewusst beim TuS Hiltrup an

HERBERN Zuletzt konnte der SV Herbern in Haltern mit einem klaren 3:0-Sieg überraschen. Der TuS Hiltrup ist gewarnt. Der Gegner tritt auf der Kunstrasenanlage am Osttor in der Fußball-Westfalenliga gegen den SV Herbern mit zwei Aufträgen an.

„Wir haben nichts dagegen, Roxel zu helfen“, erklärt Martin Kastner, Coach der Gastgeber. „Aber wir müssen auf uns schauen und uns erstmal wieder finden.“ Der BSV Roxel ist derzeit ärgster Rivale des SV Herbern im Abstiegskampf. Die münsterschen Spieler des BSV Roxel und des TuS Hiltrup pflegen ein freundschaftliches Verhältnis.

„Es ist natürlich legitim, dass die münsterschen Teams sich gegenseitig helfen wollen. Das stört uns nicht“, sagt Herberns Trainer Christian Bentrup. Der Coach glaubt sogar, dass die Aussage des TuS-Trainers noch ein paar Prozent mehr aus seinen Spielern herauskitzeln wird.

Keine Chance im Hinspiel

Das ist nötig. Zumindest, wenn der Fokus auf das Hinspiel gerichtet wird. Damals dominierte der TuS Hiltrup den SV Herbern über die gesamten 90 Minuten. Mit dem 0:3 waren die Herberner gut bedient. „Da waren wir nahezu chancenlos“, erinnert sich Bentrup.

Der Aufsteiger hat im Vergleich zum Hinspiel an Klasse dazugewonnen. Das bewies der 3:0-Erfolg in der Vorwoche gegen den TuS Haltern deutlich. „Mit diesem Ergebnis hatte ich nicht gerechnet“, so Kastner. „Ich weiß aber, dass Herbern kampfstark ist und kompakt agiert.“ Das waren sie in der Hinrunde ausschließlich. Jetzt schafft es der SV Herbern, sich immer häufiger spielerisch zu lösen.

Sturm harmoniert

Das liegt auch an der neuen Sturmspitze Simeon Uhlenbrock. Er versteht es sehr gut, den Ball im Zweikampf zu behaupten und die schnellen Außenspieler Jonas Wilde und Eckhard Geisthövel einzusetzen. Der TuS Haltern kam mit dieser Spielweise überhaupt nicht zurecht.

Uhlenbrock musste aufgrund von Oberschenkelproblemen mit dem Training aussetzen. Bentrup rechnet trotzdem mit seinem Einsatz gegen Hiltrup. Daniel Krüger (zuletzt im Urlaub) und Fabian Reckers (hatte Grippe) füllen den SVH-Kader wieder auf.

Quelle: RN Werne

(ab, 17.03.2013)