(Me) TuS 1: 14.04.2013: SuS Stadtlohn - TuS Hiltrup 1 3:0 |
TuS Hiltrup unterliegt in Stadtlohn 0:3
MÜNSTER Der SuS Stadlohn bleibt in dieser Saison dem TuS Hiltrup in ganz schlechter Erinnerung. Nach der 1:7-Pleite im Hinspiel verlor der Fußball-Westfalenligist auch das zweite Duell, diesmal im Westmünsterland mit 0:3 (0:2).
Und zwar verdient, wie Hiltrups Trainer Martin Kastner ohne Umschweife gestand. „Wir haben eine völlig verdiente Niederlage eingesteckt, unsere Zweikampf-Führung war nicht so konsequent wie beim 0:0 gegen Eintracht Rheine.“
Es dauerte 52 Sekunden, da lag Hiltrup schon zurück. Gleich die erste Unachtsamkeit der TuS-Defensive, die den Ball nicht klären konnte, nutzte Marius Borgert zur frühen Führung. „Das war natürlich extrem ungünstig“, sagte Kastner. Zumal nur drei Minuten später Robin Paton den Ausgleich auf dem Fuß hatte, aber in Torhüter Christoph Fork seinen Meister fand.
Stadtlohn überlegen
In der Folge aber blieb Stadtlohn überlegen, dem Tabellenvierten gehörten deutlich mehr Spielanteile. Den optischen Vorteil münzte Borgert mit seinem zweiten Treffer in Zählbares um (45.).
Den Hiltruper Willen auf eine Wende bremste der SuS schnell aus, eine feine Kombination über Marvin Hötzel und Niklas Hilgemann schloss Markus Krüchting zum 3:0 (52.). Und der Gast war damit noch gut bedient. hh
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TuS: Böcker - Hoeveler, Welke, Ziegner (58. T. Bothen), Böhmer - Hagedorn, Nowitzki - Paton (75. Schunke), Herdin, Castro (40. Kottenstede) - Weber
Tore: 1:0 Borgert (1.), 2:0 Borgert (45.), 3:0 Krüchting (52.)
0:3 – TuS zum dritten Mal ohne Torerfolg
münster - Wenige Minuten nach dem 0:3 (0:2) beim SuS Stadtlohn war Martin Kastner aufgeräumt. Dabei hätte sich der Trainer des TuS Hiltrup durchaus ärgern können, erwischte es sein Team doch in Minute eins und 45 zu ziemlich unglücklichen Momenten. Der TuS-Trainer ging damit aber sachlich um: „Gegentore sind immer ungünstig.“
Von Uwe Niemeyer
Und doch hätte es günstiger laufen können. Denn nach dem frühen 0:1 besaßen Robin Paton (4.) und Diogo Castro (25.) Chancen zum Ausgleich. Es traf aber erneut der Gastgeber. So wie unmittelbar nach dem Wiederbeginn mit seiner ersten Möglichkeit (52.) nach dem Wechsel. Dass sich Gunnar Weber (63.) und Gunvald Herdin (82.) zumindest die Chance zur Resultatsverbesserung bot, hatte nur statistischen Wert. Auch, dass Krüchting für Stadtlohn stets gefährlich blieb.
„Die Niederlage geht völlig in Ordnung. Stadtlohn war die bessere Mannschaft. Für einen Punkt hat heute die Leistung nicht gereicht. Sicher war die Spielentwicklung nicht günstig“, fasste Kastner am Ende das dritte Spiel seines Teams in Folge ohne Torerfolg zusammen.
Hiltrup:Böcker – Hoeveler, Welke, Ziegner (58. Bothen), Böhmer – Hagedorn, Nowitzki – Paton (75. Schunke) , Herdin, Castro (40. Kottenstede) – Weber.
Hiltrups Vorsprung vor Stadtlohn-Partie noch beruhigend
MÜNSTER Das 0:0 gegen Eintracht Rheine in der Vorwoche war ein Indiz dafür, dass der TuS Hiltrup allmählich wieder für positive Schlagzeilen taugt. Immerhin hatten die Münsteraner das Hinspiel beim FCE noch mit 0:6 vergeigt. Eine Woche später wurde es damals, vor allem bei Betrachtung der genauen Umstände, noch schlimmer.
Mit 1:7 verlor der aktuelle Tabellensiebte zu Hause gegen den SuS Stadtlohn. „Wir haben da viel zu früh das Risiko gesucht“, sagt Trainer Martin Kastner heute. Der Gegner nutzte das gnadenlos aus. Kein Wunder, bei dieser offensiven Qualität. „Stadtlohn hat vorne echte Waffen“, so der TuS-Coach mit Blick auf Niklas Hilgemann, Markus Krüchting oder Marius Borgert. Zudem ist der aktuelle Tabellenfünfte gut aus den Startlöchern gekommen nach der Winterpause, gewann zuletzt zweimal und liegt im Rennen um die Spitzenplätze in Lauerstellung.
Sieben Spiele sieglos
Am Osttor ist das etwas anders. Noch ist der Vorsprung nach unten beruhigend. Doch inzwischen sieben sieglose Spiele zeigen, dass Hiltrup noch nicht wieder in Tritt ist, auch wenn jede Partie separat gesehen eine eigene Geschichte erzählt. „Wir müssen in die Spur kommen“, so Kastner. „Auch wenn die Leistung gegen Rheine ordentlich war, sind wir nicht mit einem Sieg belohnt worden.“
Christoph Lübke und Ulrich Kockmann fallen aus, dafür drängen Daniel Ziegner und Tim Bothen nach langer Pause in die Elf. Die stellt der Trainer erst kurzfristig auf, weil nicht alle Akteure regelmäßig trainieren konnten.
Spielkontrolle halten
STADTLOHN Keine Chance der Frühjahrsmüdigkeit: Zum am Sonntag einkehrenden "Stadtlohner Frühling" sollte es im Hülsta-Sportpark eigentlich spektakulär zugehen. In den jüngsten beiden Duellen des SuS Stadtlohn mit dem TuS Hiltrup fielen acht Tore.
Ging der SuS am letzten Spieltag der abgelaufenen Saison in Münster noch mit 2:6 unter, revanchierte er sich am sechsten Spieltag der laufenden Saison mit einem 7:1 an gleicher Stelle. Für Stadtlohns Trainer Alfred Nijhuis (natürlich) kein Maßstab. "An diesem Ergebnis bewerte ich die Aufgabe am Sonntag nicht. Dafür hält dieser Sport zu viele Überraschungen bereit. In diesem Spiel ist einfach alles in unsere Richtung gelaufen. Am Sonntag wird es ein völlig anderes Spiel unter anderen Vorzeichen geben", sagt Nijhuis.
Stockte beim SuS zu Saisonbeginn noch ein wenig der Motor, ist er aktuell festes Mitglied der fünfköpfigen Spitzengruppe, Hiltrup startete stark und fiel exakt zu den Spielen gegen Rheine (0:6) und eben Stadtlohn in ein kleines Loch. Stand heute zählt der TuS zum gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Basis sind einige sehr erfahrene Akteure mit höherklassiger Erfahrung wie Kapitän Uli Kockmann und Gunvald Herdin, die Torjäger Gunnar Weber immer wieder in die richtige Position bringen. Allerdings steht Hiltrup nach fünf Begegnungen der Rückserie immer noch mit leeren Händen da - musste dabei allerdings auch schon gegen die Spitzenteams aus Rödinghausen, Münster und Rheine antreten. Und gegen letztere errang man jüngst völlig verdient ein torloses Remis.
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