Spieldetails
(Me) TuS 1: 21.04.2013: TuS Hiltrup 1 - TuS Haltern 2:1

TuS Hiltrup kann doch noch siegen


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MÜNSTER Nach acht sieglosen Spielen hatte der TuS Hiltrup gestern mal wieder einen Grund zu jubeln. In der heimischen Glasurit-Arena gelang der Truppe von Trainer Martin Kastner ein hart umkämpfter 2:1 (1:1)-Sieg über den TuS Haltern. Und das, obwohl die Gastgeber in der Schlussphase zu zehnt spielen mussten.

Nach der Gelb-Roten Karte für Innenverteidiger Rainer Welke (62.) schien alles für díe Seestädter zu sprechen, zu diesem Zeitpunkt stand es 1:1 im am Osttor. Die vom früheren Preußen-Spieler Sven Hozjak trainierten Gäste waren am Drücker und drängten auf den Führungstreffer – doch es waren genau in dieser Phase die Hausherren, die das 2:1 erzielten. Nach einer punktgenauen Flanke von Uli Kockmann war Alexander Nowitzki aus acht Metern per Kopf zur Stelle und sorgte damit für den viel umjubelten Siegtreffer.

Hagedorn sicher

Bereits die Anfangsphase der äußerst intensiv geführten Partie hatte es in sich. In der sechsten Minute brachte Halterns Schlussmann Oliver Bautz Hiltrups Stürmer Gunnar Weber im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Nikolas Wicker zögerte nicht und zeigte auf den Punkt. Tim Hagedorn verwandelte den fälligen Strafstoß sicher, doch die Freude der Hiltruper über den gelungenen Start währte nur kurz.

Gäste-Stürmer Mustafa Dana nutzte eine Unaufmerksamkeit in der gegnerischen Deckung und erzielte per Kopf aus kurzer Distanz den Ausgleich (10.). Der weitere Verlauf der ersten 45 Minuten gestaltete sich ausgeglichen, wobei Haltern etwas offensivfreudiger wirkte.

Zum Auftakt der zweiten Hälfte war es Nowitzki, der mit seinem Fernschuss für die erste Möglichkeit sorgte (51.). Die Hausherren ließen in der Folge jedoch wieder die Halterner aufkommen, gerade nach Standardsituationen zeigte sich die Hojzak-Elf immer wieder gefährlich.

Welke fliegt nach Grätsche

Ab der 62. Minute spielten die Gäste dann in Überzahl. Welke ließ es sich trotz bereits vorher kassierter Verwarnung nicht nehmen, Gegenspieler Dana gepflegt von hinten umzugrätschen – die Folge war ein völlig berechtigter Platzverweis. Kastner brachte Abwehrmann Daniel Ziegner für Weber. Alles schien darauf hinzudeuten, dass die Münsteraner sich bis zum Ende hinten reinstellen würden, um den Punkt zu sichern.

Doch es kam ganz anders. Nach klasse Vorarbeit von Kapitän Kockmann sorgte Nowitzki fürs Siegtor (72.). „Insgesamt haben wir verdient gewonnen. Durch die drei Punkte haben wir den Abstand nach unten vergrößert“, sagte der zufriedene Kastner. Doch er nahm die Elf zugleich trotz des Vorsprungs auf Rang 14 in die Pflicht in den nächsten Wochen nachzulegen. Julian Bischoff

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TuS: Böcker - Hoeveler (46. Castro), Welke, Böhmer, T. Bothen - Paton, Hagedorn, Nowitzki, Kottenstede (90. Schunke) - Weber (65. Ziegner), Kockmann
Tore: 1:0 Hagedorn (6./FE), 1:1 Dana (10.), 2:1 Nowitzki (72.)
Gelb-Rot: Welke (63.)

Quelle: MZ Münster


TuS geht auf Abstand

Münster - Durch das 2:1 gegen den Namensvetter aus Haltern dürfte Hiltrup aller Abstiegssorgen ledig sein.
Von Sebastian Vogel

„Ruhig, Rainer“, versucht TuS-Trainer Martin Kastner seinen Innenverteidiger Rainer Welke noch zur Vernunft zu bringen – vergebens. Wenige Augenblicke später fliegt der Routinier mit Gelb-Rot nach hartem Einsteigen vom Platz. „Eine unnötige Aktion. Aber er hat uns mit seiner Erfahrung auch schon viele Punkte gesichert“, relativierte Kastner das Geschehen nach dem Schlusspfiff. Und da seine Jungs eine halbe Stunde lang in Unterzahl bravourös kämpften und sogar das 2:1-Siegtor gegen den abstiegsbedrohten TuS Haltern erzwangen, gab es allen Grund zur Zufriedenheit.

Die Gastgeber erwischten einen Sahnestart. Stürmer Gunnar Weber wurde vom übermotivierten Gäste-Torhüter Oliver Bautz im Sechzehner gefällt, Elfmeter, keine Diskussionen. Und das schon nach sieben Minuten. Tim Hagedorn ließ sich diese Chance nicht entgehen und verwandelte souverän zur 1:0-Führung. Aber die Freude währte nur kurz, Halterns erster Angriff saß. Über links hatte der Ex-Hiltruper Oliver Leifken viel zu viel Platz, viel zu viel Zeit, konnte gemütlich in die Mitte flanken, wo Mustafa Dana mit dem Kopf zur Stelle war. 1:1 in der elften Minute.

Hiltrup, um Spielkontrolle bemüht, hatte seinerseits durch Weber die Riesen-Möglichkeit, erneut in Front zu gehen: Nach einem feinen Pass von Ulrich Kockmann rannte Weber mutterseelenallein auf Bautz zu. Doch so ungeschickt sich der Schlussmann beim Elfmeter anstellte, so clever nahm er nun Weber den Ball vom Fuß. Auch kurz vor der Pause hatte Bautz seine Finger im Spiel, als er einen Kopfball von Aljoscha Kottenstede an den Außenpfosten lenkte.

Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie etwas ab. Nur Welke machte da nicht mit und brachte durch seine Hinausstellung nach 62 Minuten seine Mannschaft in eine unangenehme Situation. Aber sie wusste diese kämpferisch zu lösen. Daniel Ziegner übernahm Welkes Job erfolgreich. Fand auch sein Trainer: „Daniel war sofort gut drin im Spiel, das war wichtig.“ Haltern fand kein Mittel, kassierte dann auch noch ein schön herausgespieltes Gegentor: Erst ein smarter Nowitzki-Pass in den Strafraum auf Kockmann, eine noch bessere Flanke von rechts, Nowitzki war mitgelaufen und konnte einköpfen, 2:1 in der 75. Minute. Für Haltern wird es in der Westfalenliga jetzt ganz eng, während Hiltrup mit dem Abstieg wohl nichts mehr zu tun haben wird.

TuS Hiltrup: Böcker – Hoeveler (46. Castro), Welke, Böhmer, Bothen – Kottenstede (93. Schunke), Nowitzki, Hagedorn, Paton – Kockmann, Weber (64. Ziegner).

Quelle: WN Münster


MÜNSTER Der Knoten ist geplatzt! Nach fünf Spielen ohne Sieg holte der TuS Hiltrup gegen TuS Haltern endlich wieder einen "Dreier". Das Siegtor gelang Alexander Nowitzki sogar in Unterzahl, was die Hiltruper die gröbsten Abstiegssorgen abschütteln ließ. Die Höhepunkte der Partie lesen Sie hier im Live-Ticker.

TuS Hiltrup - TuS Haltern 2:1
Tore: 1:0 Hagedorn (6./FE), 1:1 Dana (11.), 2:1 Nowitzki (75.)

90. Minute: Das Spiel ist aus. Hiltrup gewinnt und ist damit so gut wie gesichert. Wichtiger Sieg für Martin Kastners Elf.

82. Minute: Haltern wirft alles nach vorne, allerdings ohne sich echte Torgefahr zu kreieren. Und Hiltrup kontert: Aljoscha Kottenstede rennt nach Böcker-Abwurf über den ganzen Platz, scheitert mit seinem Schuss aus 13 Metern aber an Keeper Oliber Bautz.

75. Minute: Tor für Hiltrup! Hiltrup ist in Unterzahl, Hiltrup ist unter Druck, aber Hiltrup schießt das Tor. Ulrich Kockmanns Flanke köpft der Sechser Alexander Nowitzki unhaltbar in die Maschen. Jetzt heißt es: Ergebnis halten.

62. Minute: Gelb-Rot gegen Rainer Welke. Hiltrup ist nach einer harten Attacke des Innenverteidigers gegen Mustafa Dana nur noch zu zehnt. Der Platzverweis geht vollkommen in Ordnung.

50. Minute: Bisher spielt hier im zweiten Durchgang nur Haltern. Die erste Chance hat aber Hiltrup: Alexander Nowitzki zieht aus 20 Metern einfach mal ab und Schnapper Oliver Bautz holt die Kugel noch so gerade aus der unteren rechten Torecke.

46. Minute: Weiter geht's. Allerdings nicht für Dennis Hoeveler. Der Außenverteidiger muss verletzungsbedingt in der Kabine bleiben. Für ihn kommt Diogo Castro.

45. Minute: Halbzeit am Osttor. Bisher steht ein leistungsgerechtes 1:1 auf der Anzeigetafel. Die Partie ist kampfbetont, wobei Haltern etwas mehr Drang zur Offensive ausstrahlt und durch Standards öfter gefährlich wird als Hiltrup, das mittlerweile zu oft den Weg durch die Mitte sucht.

43. Minute: Das muss es eigentlich sein für Hiltrup, aber Aljoscha Kottenstede trifft nach Flanke von Robin Paton aus fünf Metern nur den Pfosten. Dicke, dicke Chance, die Hiltrup da liegen lässt.

36: Minute: Haltern jetzt mit mehr Zug zum Tor und besserer Balleroberungsquote im Mittelfeld. Die Folge: Tim Abendroth kommt 13 Meter vor Romain Böckers Kasten zum Schuss, verfehlt das Ziel aber knapp.

25. Minute: Die Partie verliert nicht an Intensität. Doch der Mittelkreis ist jetzt der Mittelpunkt des Geschehens. Viele Fouls und Nickeligkeiten führen zu zahlreichen Unterbrechungen, worunter das Offensivspiel leidet.

15. Minute: Hiltrup hat sich nach dem Gegentor schnell gefangen. Spielt weiter nach vorne, ist das bessere Team. Und hatte eben durch Gunnar Weber auch die ganz große Gelegenheit zur erneuten Führung: Ulrich Kockmann schickte ihn in die Gasse, doch im Eins-gegen-eins mit Keeper Oliver Bautz bleibt Weber hängen.

11. Minute: Ausgleich! Nur fünf Minuten später köpft Mustafa Dana eine mustergültige Flanke von Oliver Leifken in die Hiltruper Maschen. Alles wieder offen am Osttor.

6. Minute: Tor für Hiltrup! Gunnar Weber wird von Halterns Keeper Oliver Bautz gefoult. Den fälligen Strafstoß verwandelt Tim Hagedorn sicher.

1. Minute: Das Spiel läuft. Auf Seiten der Gäste aus Haltern spielt Patrick Draxler mit, der Bruder des Schalker Bundesliga-Kickers.

Vor dem Spiel: Der Rasen in der Glasuritarena wird noch gewässert, aber gleich geht es los. Aljoscha Kottenstede und Alexander Nowitzki haben ihre Blessuren aus dem Donnerstagstraining auskuriert und stehen in der Startelf. Für den ebenfalls verletzten Gunvald Herdin kommt das Spiel jedoch zu früh.

Quelle: Live-Ticker der MZ


Vorberichte:

Liebe TuS`ler, liebe Fußballfreunde,
Ich möchte Sie zum heutigen Heimspiel der 1. Mannschaft des TuS Hiltrup gegen die Mannschaft vom TuS Haltern recht Herzlich Willkommen heißen.
Auf unser letztes Spiel in Stadtlohn möchte ich lieber nicht weiter eingehen. Es ist keine Zeit um darüber nachzudenken, was falsch gelaufen ist und wie das Ergebnis letztendlich zustande gekommen ist.
Fakt ist, heute geht es wieder um drei Punkte und diese wollen wir auf alle Fälle in der Glasurit Arena halten. Denn nur so kann man sich für eine anstrengende und intensive Trainingswoche auch belohnen. Die Mannschaft selbst ist in Takt und wird heute alles geben um das Ruder herumzureißen.
Der TuS Haltern kommt mit der Empfehlung eines 1:1 aus Roxel zu uns und wird mit Sicherheit alles geben, um sein Punktekonto weiter aufzubessern und Anschluß an das Tabellenmittelfeld zu finden. Haltern ist heute ein ganz gefährlicher Gegner, eine Art angeschlagener Boxer, dem es heißt Parole zu bieten.
90 Minuten heißt es wieder Daumen drücken, um endlich die ersehnten Punkte herbeizuführen.
Dabei zählen wir auf eure Unterstützung, genauso wie ihr auf uns zählen könnt.
... Gemeinsam zu drei Punkten!
Euer Björn

Quelle: TuS Aktuell Nr. 12


Treffen der Dauerpatienten in Hiltrup

MÜNSTER Das alte Lied beim TuS Hiltrup. Nicht seit Wochen, nicht seit Monaten, seit Jahren plagen die Mannschaft große Verletzungssorgen. Entsprechend mau ist dann die Trainingsbeteiligung, entsprechend dünn wirken die Leistungen.

Vor dem Gastspiel des TuS Haltern am Osttor verletzten sich in der Donnerstagseinheit Gunvald Herdin, Aljoscha Kottenstede und Alexander Nowitzki. Sie sind fraglich, wie auch Christoph Lübke. Hoffnung gibt’s auf ein Comeback von Ulrich Kockmann.

Die Bedeutung der Partie gegen den Drittletzten ist für die Münsteraner nach acht sieglosen Auftritten immens. Bei einer Niederlage steckt das Team mitten im Abstiegskampf. „Sollten wir gewinnen, haben wir aber gute Karten uns da rauszuhalten“, sagt Trainer Martin Kastner. Der drohende Absturz in den Keller belastet den Coach jedoch nicht.

Kastner: "Mich erstaunt, dass Haltern unten steht"

„An meinen Nerven zerrt nur, dass ich nie mal die gleiche Mannschaft aufbieten kann.“ Die Gäste hat er aus dem Hinspiel (2:3 nach zwei Freistoß-Gegentoren) als „zweikampfstark mit guten Offensivkräften“ in Erinnerung. „Vom Papier sind wir Favorit. Aber mich erstaunt, dass Haltern unten steht.“ Kastners Eindruck vom 0:0 gegen Preußen II, das er beobachtete, deckt sich nicht mit Rang 14.

Quelle: MZ Münster


Lästige Störfeuer beim TuS

münster - Westfalenligist TuS Hiltrup steht vor richtungweisenden Wochen. Gewinnt das Team von Trainer Martin Kastner die nächsten beiden Spiele, ist es raus aus einem möglichen Abstiegssog.

Von Uwe Niemeyer

Wenn sich der TuS Hiltrup und dessen Trainer Martin Kastner auf eins verlassen können, dann ist es das Verletzungspech. Auch am Donnerstag und vor dem Heimspiel gegen den TuS Haltern war darauf Verlass – leider. Gunvald Herdin knickte um, Alexander Nowitzki verletzte sich an der Hüfte und Aljoscha Kottenstedde am Knie. „Ob es bis Sonntag reicht ist fraglich. Unser Verletzungspech ist schon bemerkenswert hoch“, stellt Kastner fest – ohne zu klagen, „auch wenn es nervt.“

Dabei haben die kommenden zwei Spiele gegen Haltern und Roxel richtungsweisenden Charakter. Insgesamt geht es in Folge gegen ein Quintett, das hinter dem TuS rangiert. „Wenn wir beide verlieren, sind wir im Abstiegssog. Gewinnen wir, sind wir draußen“, verweist Kastner auf Ausgangslage und Folgen. „Daher ist ein Sieg gegen Haltern eigentlich Pflicht“, ergänzt er.

An eine über mehrere Spiele identische Startelf mag er nicht denken. „Ich wär schon froh, wenn wir längere Zeit in gleicher Besetzung trainieren könnten“, sagt Kastner ohne zu klagen : „Wir nehmen die Situation an.“ Zu der zählt immerhin auch, dass Uli Kockmann ins Training zurückgekehrt und am Sonntag wohl ein Thema ist.

Quelle: WN Münster


Ein Lebenszeichen senden

HALTERN Der TuS Haltern möchte am Sonntag mit einem Auswärtssieg in Hiltrup ein Lebenszeichen im Abstiegskampf senden.

Ausgangslage: Eine ganz wichtige Partie steht für den TuS in Hiltrup auf dem Programm. Die seit Oktober sieglosen Halterner möchten endlich wieder einen Dreier einfahren. Gelingt dies nicht bald, dürfte es für die auf einem Abstiegsplatz rangierenden Hozjak-Schützlinge ganz eng werden. Da Hiltrup das rettende Ufer auch noch nicht erreicht hat, hat die Partie den Charakter eines „Sechs-Punkte-Spiels“.

Haltern möchte an die gute Vorstellung aus dem Spiel gegen Roxel anknüpfen. Trainer Sven Hozjak sah seine Truppe dabei als spielerisch überlegen, aber letztlich half das Remis dem TuS in der bedrohlichen Situation nicht viel weiter. Ohne Umschweife gibt Hozjak deshalb die Devise aus, am Sonntag die maximale Punkteausbeute zu ergattern. Ein Erfolgserlebnis würde dem Selbstbewusstsein der Halterner natürlich gut tun.

Dies scheint auch durchaus möglich, da die Gastgeber in den letzten Wochen auch geschwächelt haben. Hiltrup ist in den vergangenen acht Partien sieglos geblieben und hat teilweise klare Pleiten kassiert. So spricht vieles für ein Duell auf Augenhöhe. Personell hat sich im Vergleich zum Roxel-Spiel nichts zum Positiven verändert und die Situation beim TuS ist weiterhin äußerst angespannt. Trainer Hozjak stehen lediglich 13 Feldspieler zur Verfügung.

Sven Hozjak: „Es wird Zeit, dass wir wieder dreifach punkten. Ich bin optimistisch, dass dies am Wochenende passiert. Wenn wir gewinnen würden, wäre dies auch ein Zeichen an die Liga. Dazu müssen wir aber den Kampf über 90 Minuten annehmen.“

Quelle: Halterner Zeitung

(ab, 21.04.2013)