Spieldetails
(Me) TuS 1: 26.05.2013: Victoria Clarholz - TuS Hiltrup 1 1:2

TuS holt die volle Ausbeute


Münster - Seit Monaten ist er gezwungen zu improvisieren – aber: Martin Kastner, Trainer der Westfalenliga-Fußballer des TuS Hiltrup, hat aufgrund der permanenten personellen Probleme nie gewimmert. Er hat die Dinge so hingenommen, wie sie sind. Am Sonntag beim Gastspiel in Clarholz musste der Coach wieder eine ganze Elf ersetzen. Auswirkungen auf die Leistung hatte das irgendwie nicht – wenn auch der 2:1-Sieg wenig spielerische Glanzpunkte bereithielt. „Das war ein mäßiges Spiel. Aber wir haben gewonnen“, so Kastner. Unterm Strich das, was zählt. Von Andre Fischer

Eine gute halbe Stunde brauchte Hiltrup, um ins Spiel zu finden. Wachgerüttelt durch den Rückstand (0:1) stand Gunvald Herdin in der 35. Minute goldrichtig und traf zum Ausgleich. Es bedurfte allerdings einer Standardsituation, um den „Dreier“ aus Clarholz zu entführen. Robin Paton setzte das Leder per Freistoß in Minute 79 in die Maschen.

TuS Hiltrup: Böcker – Deckert, Welke, Böhmer, Lübke – Paton, Castro – Schunke, Herdin, Kottenstede (87. Nowitzki) – Kockmann (43. Gomez).

Quelle: WN Münster


Hiltrup besiegt Clarholz und bleibt Neunter

MÜNSTER Seinem Ziel, in der Endabrechnung der Westfalenliga einen einstelligen Tabellenplatz zu belegen, ist der TuS Hiltrup am Sonntag einen Schritt näher gekommen. Trotz schwacher Startphase – inklusive Rückstand – gewann die Mannschaft von Trainer Martin Kastner bei Victoria Clarholz mit 2:1 (1:1) und bleibt damit weiter Neunter. „Der Sieg geht in Ordnung, auch wenn Clarholz 30 Minuten besser war als wir“, sagte Kastner.

Der Coach musste auch in Ostwestfalen kurzfristig umbauen, Sechser Tim Hagedorn fiel krank aus. Dafür rückte Robin Paton (Foto) in die defensive Zentrale, Björn Schunke spielte dafür auf der rechten Außenbahn. Die Umstellung merkte man dem TuS zu Beginn an, der Gastgeber diktierte das Geschehen. Und ging folgerichtig auch in Führung. Andreas Dreichel nutzte eine Unaufmerksamkeit in der TuS-Abwehr (27.). Doch die Antwort folgte umgehend. Nach einer Flanke von Schunke ging Aljoscha Kottenstede ins Kopfballduell, Gunvald Herdin staubte den Abpraller ab (35.). „Von da an waren wir besser, auch wenn es generell ein mäßiges Spiel war“, so Kastner.

Für die Entscheidung sorgte elf Minuten vor dem Schlusspfiff Paton, der vom Strafraumeck einen Freistoß direkt verwandelte und damit Hiltrups zehnten Saisonsieg sicherte.

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TuS: Böcker - Deckert, Welke, Böhmer, Lübke - Paton, Castro - Schunke, Herdin, Kottenstede (87. Nowitzki) - Kockmann (40. Gomez)
Tore: 1:0 Dreichel (27.), 1:1 Herdin (35.), 1:2 Paton (79.)

Quelle: MZ Münster


Vorbericht:

TuS Hiltrup will gegen Clarholz einstelligen Platz verteidigen

MÜNSTER Das Abstiegsgespenst, das sich für einige Tage am Osttor herumdrückte, ist weitergezogen und lässt den TuS Hiltrup in Ruhe.

Neun Punkte bei noch drei ausstehenden Partien geben Ruhe – vor dem Auswärtsspiel bei Victoria Clarholz rückt wieder das ursprüngliche Ziel in den Fokus des Westfalenligisten. „Trotz der schlechten Rückrunde wollen wir weiter einen einstelligen Tabellenplatz. Derzeit sind wir Neunter, ein bis zwei Positionen wollen wir aber gerne noch nach oben“, sagt Trainer Martin Kastner.

Auch auf dem Weg in den Kreis Gütersloh hat der TuS einen steten Begleiter an Bord – und der trägt den Namen Verletzungspech. Mehr als die Hälfte des Kaders steht Kastner am Sonntag nicht zur Verfügung, der Coach muss mal wieder improvisieren. Und zwar in allen Mannschaftsteilen.

Kastner: "Bin kein Freund von Ausreden"

„Ich bin kein Freund von Ausreden. Aber unser Verletzungspech spielt sicher auch eine Rolle für unsere schwankenden Leistungen“, erklärt Kastner. Zuletzt aber zeigte Hiltrup einen Aufwärtstrend, holte bei der SpVg Vreden (2:1) und gegen den SC Paderborn II (1:1) vier wichtige Zähler. Drei weitere sollen im vorletzten Auswärtsspiel folgen.

Einen Neuzugang für die kommende Saison vermeldete der TuS mit Antonio Alarcon Reyes.Der spanische Mittelfeldspieler kommt vom Bezirksligisten TuS Ascheberg ans Osttor.

Quelle: MZ Münster

 

(ab, 26.05.2013)