Turnierdetails
(Ha) TuS 1: 28.12.2012: TuS Hiltrup 1: Hallenturnier FC Gievenbeck
................ Halle Berg Fidel: Zwischenrunde Hallenstadtmeisterschaft. Turnierplan
Zwischenrunde
...TuS Hiltrup 1 - Wacker Mecklenbeck.....2:0
...TuS Hiltrup 1 - TSV Handorf.....4:0
...TuS Hiltrup 1 - SW Münster 07.....6:1
 

Stadtis: TuS Hiltrup setzt die Glanzlichter


Münster - Auch wenn die Außenseiter am ersten Tag der Zwischenrunde erneut kein Kanonenfutter für die Großen waren – die Favoriten gaben sich keine Blöße. In Gruppe I stellte Vorjahressieger TuS Hiltrup dank der maximalen Ausbeute von neun Punkten erneut unter Beweis, dass mit ihm auch in diesem Jahr zu rechnen ist.

 

Dahinter vermochte sich Wacker in einem Herzschlagfinale gegen Handorf als Zweiter der Zwischenrunde I zu behaupten. In Gruppe II setzten sich die beiden ranghöchsten Vertreter 1. FC Gievenbeck (Oberliga) und Westfalenligist SC Preußen II durch.

Auch am dritten Veranstaltungstag war die Resonanz respektabel. 1850 Besucher passierten am Freitagabend die Eingangstore der Halle Berg Fidel. Vor dieser Kulisse vermochte sich Marvin Deckert vom TuS Hiltrup am eindrucksvollsten in Szene zu setzen. Er wurde zum Spieler des Tages gewählt.

 

In Gruppe I hatte der TuS Hiltrup mit überzeugenden Siegen ein Zeichen gesetzt. „Wir sind gut ins Rollen gekommen. Mal sehen, was jetzt noch möglich ist“, sagte TuS-Trainer Martin Kastner ob des imponierenden Auftritts seiner Mannschaft.

 

 

 

Quelle: WN Münster

 


TuS Hiltrup ist eine Klasse für sich

MÜNSTER Ganz vorne war es schön, dahinter spannend. Hiltrup untermauerte seine Favoritenrolle mit maximaler Punktausbeute bei 12:1 Toren, Wacker zog Handorf erst kurz vor Schluss den Stecker.

Was für ein Finale. Noch 28 Sekunden waren auf der Uhr, als Bernd Wilpsbäumer Wacker mit seinem Tor aus dem Gestocher nach einer Ecke (die es nicht hätte geben dürfen) gegen den TSV Handorf in die Endrunde schoss. „Typisch Wacker! Auf den letzten Drücker eine Runde weiter, aber das ist ja bekanntlich eine Qualität von uns“, sagte Kapitän Marius Schulz. Sein Trainer Bodo Gadomski musste nach dem Adrenalinstoß erstmal frische Luft schnappen, bevor er Worte fand: „Toll, dass wir dabei sind am Sonntag. Wie wir das geschafft haben, ist mir ziemlich egal.“

Handorf das bessere Team

Den Handorfern war das nicht so gleichgültig. Sie waren im Duell mit Wacker das bessere Team, standen am Ende mit leeren Händen da und hatten mit Daniel Wibbelt einen Verletzten zu beklagen. Sie waren die Pechvögel des Abends.

Erhobenen Hauptes verließen die beeindruckenden Hiltruper das Parkett. Verlustpunktfrei, mit nur einem Gegentor und dem mit Abstand attraktivstem Spielstil untermauerte die Combo von Martin Kastner den Favoritenstatus. „Ob wir jetzt Topfavorit sind, will ich nicht beurteilen. Aber als Westfalenligist gehören wir automatisch zum Favoritenkreis“, sagte Kastner.

TuS spielt seinen Stiefel runter

Hiltrup merkte zwar, dass „die Gegner mehr dagegenhalten“ (Kastner) als noch in der überschaubar besetzten Vorrunde, aber dies nahm der TuS nur zur Kenntnis, spielte trotzdem seinen Stiefel runter. Wacker Mecklenbeck versuchte sich mit Disziplin gegen die feinen Füße vom Osttor zu wehren. Das Ergebnis: Die defensiv orientierten Lilanen kamen in der siebenminütigen ersten Hälfte nicht ein Mal zum Abschluss und dennoch durchbrach der TuS das Bollwerk zwei Mal: Ulrich Kockmann legte erst für Marvin Deckert auf, dann vollendete er eine Vorlage von Diogo Castro.

Gala zum Abschluss

Das Gipfeltreffen zwischen Handorf und Hiltrup versprach der Kastner-Fünf alles abzuverlangen. Doch der TSV rannte ins offene Messer, verlor deutlich mit 0:4. Deckert und zwei Mal Robin Paton vollendeten drei wunderschön herausgespielte Tempogegenstöße. Das zwischenzeitliche 3:0 besorgte der nimmermüde Diogo Castro.

Nach zwei Partien war Hiltrup bereits eine Runde weiter und gönnte dem Publikum beim 6:1 gegen SW Münster Finesse pur, bei dem Aljoscha Kottenstede und Tim Bothen mit Doppelpacks ihre Torkonten auf fünf beziehungsweise sechs Treffer erhöhten.

Quelle: MZ Münster


TuS auch in der zweite Etappe souverän - Wacker wirft TSV raus

In der ersten Zwischenrundengruppe ist am Freitag der TuS Hiltrup seiner Favoritenstellung gerecht geworden und hat sich gemeinsam mit Wacker Mecklenbeck für die „Sonntagveranstaltung“ der 36. Stadtmeisterschaften qualifiziert. Der Westfalenligist zieht derart souverän seine Kreise, dass man aktuell keinen Gegner erkennen kann.

Trainer Martin Kastner sieht das natürlich anders: „Wir müssen jedes Spiel konzentriert angehen – wir sind ein Mitfavorit, aber sicher nicht der einzige.“ Aus seinen vielen Hallenaufenthalten mit den SCP-Junioren weiß er zu gut, „dass sich die Mannschaften zu steigern wissen. Damit müssen wir auch rechnen.“

 

Sattelfest bis zum ersten Treffer

Hiltrup ist vor allem auch dann sattelfest und sicher, wenn es mal dauert bis zum ersten Treffer. Dazu ist Keeper Romain Böcker ein Guter auch am Ball, der das sichere Abspiel wählt. Gegen Wacker brach Marvin Deckert den Bann mit dem 1:0, spät und in perfekter Stürmermanier aus Nahdistanz legte Uli Kockmann nach Castros Anspiel gegen Mecklenbecks hier machtlosen Keeper Julian Wiedenhöft nach.

Überraschend klar wickelte der TuS dann die Minuten gegen den hoch eingeschätzten TSV Handorf ab und gewann mit 4:0 deutlich durch Treffer von Deckert und Robin Paton aus dem Tempo heraus sowie Diogo Castro und nochmals Paton. Dank der anderen Resultate war Hiltrup schon vor dem Duell gegen Schwarz-Weiß Münster durch, das gleich mit 6:1 endete. Tim Bothen kommt als einziger Akteur auf bisher sechs Treffer.

Quelle: Echo Münster


Tagesfazit TuS Hiltrup

Bereits nach dem zweiten Spieltag der Zwischenrunden-Gruppe 1 stand das Weiterkommen des Titelverteidigers fest. Dabei brauchte der TuS eine Weile, um in der ersten Begegnung gegen Wacker Mecklenbeck ins Spiel zu finden. Doch mit einem satten Flachschuss erlöste Marvin Deckert sein Team noch vor der Pause. 81 Sekunden vor dem Spielende machte Ullrich Kockmann mit dem 2:0 alles klar. Erst danach ließ das Team von Martin Kastner die erste Chance für den Gegner zu. Insgesamt agierten die Hiltruper defensiv aber äußerst souverän und liefen den Gegner vorne mit der nötigen Geduld an.

iIm direkten Aufeinandertreffen der beiden vielleicht stärksten Mannschaften aus der Vorrunde ließ der TuS beim 4:0 gegen den TSV Handorf ordentlich die Muskeln spielen. Wieder war es der junge Deckert, der sein Team in Führung schoss. Dabei verwertete er den von der Bande zurückspringenden Ball im zweiten Versuch. Robin Paton auf Vorlage von Aljoscha Kottenstedde und Diogo Castro aus wenigen Zentimetern Torentfernung legten weitere Treffer nach. Mit einem satten Linksschuss ins lange Eck machte Paton zehn Sekunden vor dem Ende den 4:0-Endstand perfekt.

Ihr letztes Gruppenspiel nutzten die TuS-Akteure, um sich in der Torjägerliste ganz nach vorne zu schießen. Allen voran Tim Bothen, der beim 6:1-Sieg gegen SW Münster 07 doppelt traf, machte auf sich aufmerksam und setzte sich mit insgesamt sechs Treffer an die Spitze dieser Liste. Außerdem ergatterte sich Aljoscha Kottenstedde mit dem zwischenzeitlichen 3:0 einen Friseur-Gutschein. In der Form des heutigen Tages geht der TuS Hiltrup als Top-Favorit und Gruppenkopf der Gruppe I in die Endrunde am Sonntag.

Quelle: Heimspiel Online

(ab, 29.12.2012)