Spieldetails
(Me) TuS 1: 07.09.2014: TuS Hiltrup 1 - SC Herford 4:2

Hiltrup wieder auf Kurs


MÜNSTER Der TuS Hiltrup hat die kleine Negativserie beendet und wieder gewonnen. Nach der Vorwochenenttäuschung bei Fichte Bielefeld (0:2) gelang den Süd-Münsteranern gegen den nächsten Ostwestfalenklub SC Herford ein 4:2 (2:0)-Sieg. (Foto: Jackson)

Dennoch war Trainer Martin Kastner nicht vollauf zufrieden. „Die Leistung war nur durchschnittlich, da ist noch Luft nach oben“, so der kritische Coach. In der Tat war die Pausenführung schmeichelhaft. Nachdem die Gäste zunächst etwas aktiver waren, nutzte Hiltrup gleich die erste Chance zur Führung. Aljoscha Kottenstede schickte Michael Fromme, der von links in Strafraum zog, mit einer Körpertäuschung den Gegner austrickste und dann die Kugel gezielt ins lange Eck schlenzte (15.). Der TuS hatte Probleme, die Herforder Offensive mit den quirligen Außenangreifern in den Griff zu bekommen.

Castro trifft aus 20 Metern

In der 26. Minute war der Ausgleich zum Greifen nahe, als Pascal Röber im Strafraum frei war und quer zum Neuzugang Giacomo Serrone legte, der am langen Pfosten die Kugel nur um Zentimeter verpasste. Stattdessen erhöhte Diogo Castro auf der anderen Seite für den Gastgeber. Einen Mauer-Abpraller nach Fromme-Freistoß nahm er direkt und traf aus 20 Metern perfekt ins linke Eck (37.). Nach der Pause riskierte Herford viel, kam aber nur durch zwei Elfmeter-Treffer, die jeweils Daniel Ziegner an Serrone verursacht hatte, der auch selber verwandelte (63./77.) zu Treffern. Zwischenzeitlich hatte der gerade eingewechselte Guglielmo Maddente nach Fromme-Vorarbeit auf 3:1 erhöht (65.). Schließlich beendete Robin Paton mit einem Alleingang das Zittern (90.).

TuS: Toboll - Hoeveler, Lopez Wismer, Ziegner, Lübke (46. Wilms Dell’Unto) - Castro, Kleine-Wilke, Paton, Kottenstede (90. Kniesel) - Wellermann (64. Maddente), Fromme
Tore: 1:0 Fromme (15.), 2:0 Castro (37.), 2:1 Serrone (63./FE), 3:1 Kottenstede (65.), 3:2 Serrone (77./FE), 4:2 Paton (90.)

Quelle: MZ Münster 


Starker Aufsteiger zwängt Hiltrup in langen Kampf

Zwei Niederlagen in Serie musste der TuS Hiltrup in den vergangenen zwei Wochen hinnehmen. Heute war die Zeit, die letzten Spiele vergessen zu machen - und dem Team von Coach Martin Kastner gelang... [Weiterlesen auf Heimspiel Online]


TuS Hiltrup mit hoher Effizienz

Angeführt von Kapitän Dennis Hoeveler schlug der TuS Hiltrup den SC Herford mit 4:2 (2:0) und fuhr damit den zweiten Sieg der noch jungen Saison ein. Hiltrups Trainer Martin Kastner zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, sprach aber lediglich von einer „durchschnittlichen Leistung“: „Man hat gesehen, dass Herford vor allem offensiv glänzend besetzt ist. Das war für uns schwer, weil sie früh sehr viel riskiert haben. Wir haben sicherlich noch Luft nach oben und wollen uns steigern.“ Von Max Keldenich (Foto: Wilfried Hiegemann)

Von Beginn an hatte Herford die bessere Spielanlage und zog im Angriffsspiel gefällige Kombinationen auf, die aber nicht konsequent in Torchancen mündeten. Dagegen bestach das Heimteam aus Hiltrup mit hoher Effizienz: Nach einem Abspielfehler kam Michael Fromme an den Ball, versetzte den gegnerischen Verteidiger und traf aus spitzem Winkel in die lange Ecke (15.). Herford wirkte davon recht unbeeindruckt und kam zu weiteren Möglichkeiten: In der 22. Minute musste Hiltrups Verteidiger Marcel Wismer sogar auf der Linie klären. Hiltrup verteidigte stark und hatte in einigen Szenen das nötige Glück auf seiner Seite. Vor dem Pausenpfiff fiel sogar das zweite Tor, als Diogo Castro nach einem abgewehrten Freistoß per schöner Direktabnahme traf (38.).

Nach dem Seitenwechsel riss Herford das Spiel immer mehr an sich und erzwang den Anschlusstreffer. Geschickt kreuzte Pascal Röber den Laufweg von Wismer und fiel im Strafraum. Den folgenden Strafstoß verwandelte Piet Spliker sicher (52.).

Doch Hiltrup kam nun gegen aufgerückte Gäste zu guten Kontermöglichkeiten, von denen der eingewechselte Maddente eine zum 3:1 nutzte (65.). Dabei konnte sich Kastners Team auch bei Torhüter Toboll bedanken, der in der Folge alle Hände voll zu tun hatte. Beim zweiten Foulelfmeter, den erneut Spliker schoss, war er jedoch machtlos (76.). Herford versuchte noch einmal alles und drängte auf den Ausgleich. Erst eine feine Einzelleistung von Hiltrups Robin Paton brachte die Entscheidung (90.).

Hiltrup: Toboll – Hoeveler, Wismer, Ziegner, Lübke (46. Wilms) – Kleine-Wilke, Paton – Castro, Kottenstede (90. Kniesel) – Wellermann (63. Maddente), Fromme.

Quelle: WN Münster


Vorberichte:

Hallo zusammen, 

mein Name ist Kai Kleine-Wilke und ich bin einer von 5 neuen Spielern, die seit dieser Saison beim TuS Hiltrup spielen.
Leider ist der Saisonauftakt nicht so geglückt wie wir es uns erhofft hatten, dennoch bin ich fest davon überzeugt, dass wir mit der Mannschaft und dem Umfeld hier einiges erreichen können!

Viele von euch kennen mich bereits, deswegen erspare ich mir mal die übliche Vorstellung.

Ich kann nur sagen, als Hiltruper Jung bin ich froh endlich wieder zuhause zu sein! Auf ein gutes und erfolgreiches Spiel gegen Herford und eine tolle Saison.
Servus grüzi und hallo,
euer Kai

Quelle: TuS Aktuell Nr. 2


Lust auf Wiedergutmachung

MÜNSTER Das letzte Spiel war schlecht. Der TuS Hiltrup verlor gegen Fichte Bielefeld mit 0:2. Umso größer ist der Wille nach Wiedergutmachung gegen den Aufsteiger SC Herford am Sonntag (15 Uhr). Daran ändert auch deren prominenter Co-Trainer nichts. (Foto: Witte)

Seine Schnelligkeit wird ihm nichts nützen am Osttor. Die Coaching Zone ist einfach zu klein für einen Sprint – von David Odonkor. Genau, der Odonkor. Der 2006 rannte und rannte bis die Kugel zu Oliver Neuville gelangte. Acht Jahre nach dem „Sommermärchen“ ist der 16-fache Nationalspieler als Assistenztrainer von Sascha Cosentino in Herford gelandet.

Die gute Nachricht für den TuS Hiltrup ist, dass der ehemalige Bundesliga-Profi von Borussia Dortmund nicht mitspielt und kein Neuville in der Mitte warten wird.

Neuer Knipser für Herford

Es gibt aber auch eine schlechte Nachricht: Kürzlich verstärkte sich der Drittletzte der Westfalenliga mit dem Regionalliga-Stürmer Giacomo Serrone, der früher in der BVB-Jugend spielte und nun vom KFC Uerdingen kam. „Die haben eine homogene Mannschaft. Ich habe sie noch nicht beobachtet, aber Kollegen sagten mir, dass sie mit der bisherigen Ausbeute von einem Punkt unter Wert dastehen“, sagte Kastner über den Liga-Neuling, der nach neun Jahren Irrfahrt durch Landes- und Bezirksliga wieder in der sechsthöchsten Spielklasse kickt.

Dort hat der TuS Hiltrup bisher zwei gute Partien gezeigt, ehe es letzte Woche nach Bielefeld ging. „Da haben wir nicht gut miteinander gespielt. In dem Bereich haben wir noch Luft nach oben“, sagt Kastner, dessen Team mit den vielen neuen Spielern noch mit dem Feintuning beschäftigt ist. Änderungen in der Startelf sind durchaus möglich.

Starker TuS-Kader

Gegen die Ostwestfalen sollen Kastners Neue (und Alte) wieder die vorhandenen PS auf die Straße bringen. Der 18-Mann-Kader ist stark besetzt, obwohl ein Quartett zusehen muss: Der Langzeitverletzte Marvin Deckert, Frederic Böhmer (Mandelentzündung) und Gunvald Herdin (Knie) fallen weiter aus. Rainer Welke steckt in einer Prüfungsphase. Genau wie sein Team.

Quelle: MZ Münster

(ab, 08.09.2014)