Spieldetails
(Me) TuS 1: 30.11.2014: TuS Hiltrup 1 - SpVgg Vreden 0:1

Hiltrup verliert "typisches 0:0-Spiel" gegen Vreden


Im Duell zweier Teams mit sicheren Abwehrreihen wäre ein torloses Remis wohl das gerechte Resultat gewesen. Stattdessen fing sich der TuS Hiltrup gegen die SpVgg Vreden in der Schlussphase ein unglückliches Gegentor und ging... [Weiterlesen auf Heimspiel Online]


Hahn holt mit Köpfchen zum Sieg aus

VREDEN Die Stimmung war bestens – der Flachs blühte auf der Rückfahrt nach Vreden: Nach dem 1:0 (0:0)-Sieg beim TuS Hiltrup musste sich ausgerechnet Torschütze Sebastian Hahn einiges anhören: „Er konnte den Kopf gar nicht mehr wegziehen, sodass der Ball ins TuS-Tor flog.“

Auch SpVgg-Trainer Marcus Feldkamp ließ sich von der guten Stimmung anstecken – wusste aber den Sieg gut einzuordnen: „Es kann ja einfach nicht sein, dass sich eine Pechsträhne, so wie wir sie zuletzt gehabt haben, endlos fortsetzt. Zweifellos haben wir in Hiltrup das Glück auf unserer Seite gehabt, das uns davor so lange im Stich gelassen hatte.“

Ein gutes Dutzend Mal hätten Pfosten und Querlatte zuletzt mögliche SpVgg-Treffer verhindert, hatte er zuvor noch gehadert. Jetzt war es der Pfosten des Hiltruper TuS-Tores, der den Ball ins Netz ablenkte. Sebastian Hahn war beim Freistoß von Dominik Steiner im TuS-Strafraum zum Kopfball hoch gestiegen und hatte den Ball auf das lange Eck gezirkelt. Vom Pfosten sprang der Ball dann ins Tor – 1:0 (84.). Das war der Treffer zum sechsten Saisonsieg, auf den die Vredener seit sechs Spieltagen gewartet hatten. Und eben dieser Sieg katapultierte die Blau-Gelben direkt auf Rang neun.
„Wir blicken mit viel Selbstvertrauen auf den Rückrundenstart am nächsten Sonntag gegen den SV Schermbeck“, verriet Feldkamp. Vielleicht gelingt der SpVgg dann im Hamalandstadion ja ein vergleichbares 3:1-Schnippchen wie zum Saisonstart.

In Hiltrup zum Hinrundenabschluss hatte Sebastian Hahn, der neben Dominik Steiner zum absoluten Rückhalt der SpVgg-Abwehr wuchs, schon nach fünf Minuten einen ersten Kopfball-Versuch gestartet: Die Freistoß-Verlängerung allerdings konnte TuS-Keeper Romain Böcker unschädlich machen.

Auch die Kombination zwischen Marco Aydin, Guido Vierhaus und Nils Temme brachte keinen Erfolg (16.) – Nils Temmes Alleingang wurde ebenso nicht von Erfolg gekrönt (28.). Auf der anderen Seite sorgte Guglielmo Maddente für einen einzigen Aufreger auf der Gastgeberseite: Sein Seitfallschuss verfehlte das Ziel knapp (37.). Im zweiten Durchgang blieb es bei wenigen TuS-Versuchen – SpVgg hatte Chancen von Hahn (46.) und Aydin (66.).

Quelle: MZ Ahaus


Hallo Fußballfreunde,
an dieser Stelle darf man nicht um den heißen Brei herum reden. Die letzten beiden Pflichtspiele meiner 1. Mannschaft waren eine echte Enttäuschung.
Insgesamt 10 Gegentreffer sind einfach zu viele und eine Niederlage in dieser Art und Weise beim Bezirksligisten in Mecklenbeck ist einfach nur peinlich. Ich kann jetzt aber als Trainer nicht so tun als hätte ich mit diesen Darbietungen nichts zu tun.

Wir sind alle sauer wegen der schwachen Leistungen und haben heute nur eine Aufgabe: Kämpfen bis zum Umfallen, eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen und verspielten Kredit wieder zurück zu gewinnen.

Nicht mehr oder weniger erwarte ich hier und heute im Heimspiel gegen Vreden von uns allen...
In diesem Sinne,
Euer Martin Kastner

Quelle: TuS Aktuell Nr. 7


Der TuS kann sich bei aktuell fünf Zählern Rückstand auf den Spitzenreiter zum Jahresende noch einmal in Position bringen. Die Gäste, punktgleich mit dem ersten Abstiegsrang, scheinen der passende Gegner. Allerdings: Nur elf Punkte vom Ersten bis zur Abstiegszone zeugen von engen Verhältnissen. Sonntag

Ausgangslage

Der TuS kann sich bei aktuell fünf Zählern Rückstand auf den Spitzenreiter zum Jahresende noch einmal in Position bringen. Die Gäste, punktgleich mit dem ersten Abstiegsrang, scheinen der passende Gegner. Allerdings: Nur elf Punkte vom Ersten bis zur Abstiegszone zeugen von engen Verhältnissen.

Personal

Rottstegge, Scherer und Wilms fallen ebenso aus wie der gesperrte (Ampelkarte) Castro. Schunke und Mahmoud sind angeschlagen, Deckert und Wellermann in der Reha. Gut möglich, dass Herdin, der erst einmal trainierte, im Kader steht.

O-Ton

„Es ist alles eng beieinander. Man muss in beide Richtungen gucken, jeder kann jeden schlagen. Auch die Aufgabe am Sonntag wird nicht einfach.“ (Trainer Martin Kastner)

Quelle: WN Münster


Raus aus dem Keller

VREDEN Im vorletzten Westfalenliga-Spiel des Jahres will die SpVgg Vreden mit aller Macht wieder in die Erfolgsspur finden. Auswärts beim TuS Hiltrup geht es für die Blau-Gelben vor allem darum, sich von den Abstiegsrängen zu entfernen.

Die Mannschaft von Trainer Marcus Feldkamp ist der Gefahrenzone der Tabelle bedrohlich nahe gekommen. Nur das Torverhältnis verhindert derzeit, dass die Vredener unter dem ominösen Strich stehen, der den Abstieg bedeuten würde. Andrerseits trennen die SpVgg auch nur drei Punkte vom sechsten Platz, was die hohe Leistungsdichte in dieser Liga dokumentiert. Entsprechend erwartet Feldkamp auch beim Ligafünften in Münster wieder ein enges Match.

Dass es bei den vergangenen fünf Anläufen nicht zu einem Vredener Sieg reichte, probierten Feldkamp und sein Team in den letzten beiden Trainingswochen zu ergründen. „Ich habe viele Einzelgespräche geführt und wollte rausfinden, wo die Spieler die Gründe dafür sehen, dass wir schon siebenmal verloren haben. In meinen Augen waren nur zwei Niederlagen davon verdient“, so Feldkamp. Heraus kam dabei, dass in vielen Situationen die letzten Prozente an Einsatz gefehlt hätten. „Oft sind wir bei Standards nicht entschlossen in die Bälle gegangen, zudem hatten wir vorne viel Pech, haben in den letzten Spielen oft Pfosten oder Latte getroffen“, sagt Feldkamp. Auch das Westfalenpokalspiel letzte Woche gegen die SF Lotte (0:4) habe wertvolle Aufschlüsse geliefert. Jetzt gelte es, sich als Mannschaft das Glück zurück zu erkämpfen. Der Fokus in der Trainingsarbeit lag auf dem Defensivverhalten und dem Torabschluss.

Starker Angriff

Gerade die Vredener Abwehr dürfte am Sonntag gefordert sein, denn die Hiltruper stellen mit 30 erzielten Toren eine der stärksten Angriffsreihen der Liga. Besonders auf Michael Fromme (zehn Tore) und Guglielmo Maddente (acht) muss die SpVgg ein Auge haben. „Grundsätzlich hat Hiltrup eine spielstarke Mannschaft. Wir dürften sie nicht zur Entfaltung kommen lassen“, fordert Feldkamp.

Im hinteren Bereich offenbarte der TuS zuletzt Schwächen, kassierte in der Liga gegen Schermbeck (2:5) und im Pokal gegen Bezirksligist Wacker Mecklenbeck (3:5) insgesamt zehn Gegentreffer. Feldkamp: „Wir konzentrieren uns aber nicht auf den Gegner, sondern auf uns selbst.“ Nach wie vor sei der Coach der Überzeugung, dass seine Mannschaft genügend Qualität habe, sich im Klassement wieder weiter nach oben zu kämpfen.

Am Sonntag muss die SpVgg ohne Christian Cicek, Jan-Niklas Temme, Alexander Buning und Andreas Herking auskommen. Niklas Niehuis kehrt nach Verletzung ins Team zurück.

Quelle: MZ Ahaus

(ab, 30.11.2014)