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(Me) TuS 2: 21.08.2016: TuS Hiltrup 2 - ESV Münster 10:0

ESV kommt zum Auftakt gegen Hiltrup übel unter die Räder


Münster - Das war schon ein echter Wirkungstreffer, den A-Liga-Neuling ESV Münster zum Auftakt hinnehmen musste. Gegen die zweite Mannschaft des TuS Hiltrup gab es eine satte 0:10-Klatsche. Auch für den VfL Wolbeck lief es alles andere als nach Plan – es setzte ein 0:3 bei Borussia Münster. Von Uwe Niemeyer     

Irgendwie waren sie auf dem Holzweg, mächtig entgleist. Beim 0:10 als Gast des TuS Hiltrup II präsentierten sich die „Eisenbahner“ in der Kreisliga A 2 ohne Dampf. „Alles“, beantwortete Markus Winkels die Frage nach dem, was nicht geklappt habe. „Was wir uns vorgenommen hatten, ist schiefgegangen. Ich hatte das Gefühl, dass wir nicht in der Lage waren, Fußball zu spielen oder zu fighten“, ergänzte der ESV-Trainer nach seinem ersten Spiel.

Die Rückkehr in das Kreisliga-Oberhaus hatte sich der Verein anders vorgestellt. „Ich war geschockt. Inzwischen mache ich mir aber schon Gedanken, woran wir arbeiten müssen“, gestand Winkels am Tag nach der Klatsche. Dass dabei mit Florian Osthege ein Innenverteidiger gesperrt war, bleibt ebenso ein Erklärungsversuch wie der Umstand, dass Neuzugang Jerome Willocks – er kam ausgerechnet vom TuS – erst seit Montag spielberechtigt ist. Positiv immerhin, dass es erst am 1. September bei Concordia Albachten weitergeht. „Da haben wir etwas mehr Zeit“, hofft der ESV-Coach auf gelungene Korrekturen. Grund für die Verlegung ist übrigens auch ein Schützenfest. Das in Albachten – und zumindest zunächst keines auf dem Fußballplatz.

Allerdings traf der ESV auch nicht auf eine alltägliche A-Liga-Mannschfat. „Wir waren schon gut besetzt. Zudem hat es uns der ESV leicht gemacht“, räumte TuS-Coach Sven Kleine Wilke ein. Mit Torhüter Damian Hallas und Eric Rottstegge mischten nicht nur zwei Akteure aus dem aktuellen Westfalenliga-Kader mit. Auch Robin Paton oder Artur Scherer haben in der sechsten Liga gespielt. Darauf reduzieren will Kleine-Wilke den guten Start nicht. „Ich habe ja auch sonst nicht nur Blinde im Kader“, verweist der 38-Jährige auf das Aufgebot. Durch die Abmeldung der Dritten ist es quantitativ und qualitativ gewachsen. Auch die Trainingsbeteiligung ist größer.

Groß sind die Erwartungen beim VfL Wolbeck, die Manoel Schug mit seinem Dreierpack beim 0:3 bei Borussia Münster fürs Erste ernüchterte. Der Torjäger sorgte in der letzten halbe Stunde im Duell der Mitfavoriten in der A-1-Staffel für Klarheit . Anschließend war für Alois Fetsch vor allen Dingen der kleine Kunstrasen der Stein des Anstoßes. „Mit den Verhältnissen hier werden auch noch ganz andere Teams Probleme kriegen. Das ist ein Wettbewerbsvorteil, aber legitim“, kritisierte der VfL-Coach die überraschende Verlegung vom Naturrasen und ergänzte achselzuckend: „Es gibt Sachen, die kann man nicht ändern.“ Wenig Grund zur Kritik hatte naturgemäß sein Gegenüber Johannes Jötten mit Blick auf das junge Borussia-Team, das gerade einmal einen Altersdurchschnitt von 20,5 Jahren aufweist.

Quelle: WN Münster


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(ab, 22.08.2016)