Altenberge - Die Reserve des TuS Altenberge führte gegen die „Zweite“ vom TuS Hiltrup in der 64. Minute bereits mit 5:1. Doch was dann geschah, passiert selbst in der Kreisliga A nicht allzu oft... Von Heiner Gerull

Der Spielverlauf war grotesk, doch längst nicht alle konnten darüber schmunzeln. Auch Trainer Serdar Hizlitürk fand das gar nicht komisch, was sich beim 5:5 (3:0)-Remis seines TuS Altenberge II gegen die „Zweite“ vom TuS Hiltrup abgespielt hatte.

Zur Pause hatten die Altenberger bereits mit 3:0 geführt. Bis zur 64. Minute bauten sie diesen Vorsprung sogar auf 5:1 aus, so dass die Frage nach dem Sieger eigentlich längst beantwortet schien. Doch in den letzten 25 Minuten schenkten die Gastgeber den „Dreier“ noch her, indem sie sich in der Abwehr als überaus freigebig erwiesen. Die Folge war, dass die Gäste in der Nachspielzeit noch den 5:5-Ausgleich erzielten, womit sie die Altenberger Slapstick-Nummer perfekt machten. Gut, dass danach Schluss mit lustig war – andernfalls wäre der TuS-Reserve wohl noch Schlimmeres widerfahren.

„Das ist total frustrierend. Wir haben eine Halbzeit lang tollen Fußball geboten. Ich weiß nicht, warum wir nach dem 5:1 derart eingebrochen sind“, zeigte sich Hizlitürk ratlos.

TuS Altenberge II: Eissing – Markfort, Gausling, Hammer – Elbert, Häder – A. Hölker, Falke, Eisfeldt – Thiemann, Scholz. – Tore: 1:0 Falke (13.), 2:0 Häder (35.), 3:0 Eisfeldt (45.), 3:1 Derart (46.), 4:1 Häder (53.), 5:1 Eisfeldt (64.), 5:2 Niemyt (64.); 5:3 Hübener (78.), 5:4 Niemyt (80.), 5:5 Bessmann (90.+1).

Quelle: WN Altenberge

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