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(Me) TuS 2: 02.04.2017: TuS Hiltrup 2 - Werner SC 2 8:2

Tore sind bei Punktgleichheit erneut nicht entscheidend


münster - Womöglich kommt es zu einer Verlängerung der Saison in den Kreisligen. Denn am Ende zählt bei Punktgleichheit nicht das Torverhältnis – dann sind Entscheidungsspiele notwendig. Der TuS Hiltrup II wird mit diesen nichts zu tun haben. Den Spaß am Toreschießen lässt sich das Team dennoch nicht nehmen. Von Uwe Niemeyer

Tore sind das Salz in der Suppe. Schließlich entscheiden sie über Sieg und Niederlage sowie über den Tabellenplatz. Da macht dieKreisliga keinen Unterschied zu den übergeordneten Klassen. Mit dem letzten Spieltag endet aber unter Umständen die Parallelität. Denn wenn es bei Punktgleichheit um die Entscheidung auf den Aufstiegs-, ­Abstiegs- oder Relegations­plätzen geht, zählen die ­Treffer nicht. Dann müssenEntscheidungsspiele her.

„Das ist doch kein Pro­blem. Wir haben doch Zeit genug“, macht sich Helmut Thihatmar (Hohenholte) aus dem Fußballausschuss (KFA) des Kreises 24 keine Sorgen. Vorgesorgt hat der KFA auch schon. Ein mög­liches Entscheidungsspiel zur Ermittlung eines Staffelsiegers würde am 30. Mai ausgetragen. Das für den 31. Mai vorgesehen Aufstiegsspiel der beiden Ersten aus A 1 und A 2 würde dann auf den 3. Juni rücken. Der ­Verlierer hat bekanntlich in Hin- und Rückspiel eine zweite Aufstiegschance gegen den Meister des Kreises Ahaus/Coesfeld. Eine denkbare Entscheidungspartie in den beiden Staffeln zur Ermittlung des Letzten und Vorletzten würde in den Mai vorgezogen. „Das müssten wir bei Bedarf noch genau abstimmen“, sagt der stellvertretende Kreisvorsitzende Norbert Krevert. Denn schon am 1. Juni steht das Spiel um den Klassenerhalt des 14. der A 1 und des 15. der A 2 an.

Wohl nichts mit Entscheidungsspielen dürfte der TuS Hiltrup II zu tun bekommen. Zu groß ist der Abstand nach oben sowie nach unten. Und dennoch fällt die Westfalenliga-Zweite gerade in Sachen Tore auf. Mit 71 erzielten Treffern ist die Elf von Trainer Sven Kleine-Wilke die torhungrigste beider A-Liga-Staffeln. 3,1 Mal pro Partie traf seine Mannschaft bislang in der A 2. „Tore sind doch schön, machen das Spiel doch unterhaltsam“, lacht der Trainer. Ihm gefällt das Offensiv-Spektakel. Nur in drei von bislang 23 Partien ging seine Elf leer aus. Am vergangenen Sonntag war sie beim 8:2 gegen den Werner SC II in prächtiger Torlaune. So wie schon beim 7:2 vor drei Wochen gegen den SV Herbern II oder dem 10:0 am zweiten Spieltag gegen ESV Münster.

Ohnehin schlägt es bei den Spielen der TuS-Zweiten reichlich ein. Auf beiden ­Seiten. So beim 4:5 bei BW Ottmarsbocholt oder dem 5:5 beim TuS Altenberge II. Aber auch beim 0:7-Tiefpunkt als Gast des SC Nienberge. „Wir bekommen leider auch zu viele Tore. Ansonsten wären wir nicht Fünfter, sondern unter den ersten drei Teams. Das würde ich schon gerne kontrollieren“, gesteht Kleine-Wilke. Zwingen will er sein Team aber nicht. „Wenn wir ins Rollen kommen, dann läuft es eben. Und da möchte ich die Jungs auch nicht bremsen.“

Etwas ausgebremst wurde gerade dagegen Wacker Mecklenbeck. Binnen fünf Tagen büßte das Team von der Egelshove vier Zähler im Titelrennen der A 2 ein. Durch die beiden Unentschieden (1:1 gegen SC ­Capelle und 2:2 bei Davaria Davensberg) hat Tabellenführer Concordia Albachten vier Punkte Vorsprung.

Quelle: WN Münster


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