Spiele auf WTTV-Ebene
Landesliga Herren: 1. Herren – TTV Preußen Lünen 9:5
Mit dem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten um den Klassenverbleib verbesserten die Hiltruper ihre Chancen im Abstiegskampf erheblich. Am kommenden Samstag in Stadtlohn könnten sie bereits einen vorentscheidenden Schritt an das rettende Ufer tun.
Bis 10 Minuten vor Spielbeginn überlegten die Hiltruper, wie sie ihre Doppel aufstellen sollten. Sie entschieden sich richtig, denn sie starteten gleich mit zwei 3:0-Erfolgen. Julian Scherzinger und Peter Anders taten sich zwei Sätze lang schwer, Alber Dkhoka und Felix Wermeling machten ihre Sache gegen das gegnerische Spitzendoppel richtig gut und kamen erst im 3. Satz in Schwierigkeiten. Das dritte Doppel gewann dann Lünen, das in der ersten Einzelrunde trotz enormer Gegenwehr den Anschluss verlor. Nur Lünens Spitzenmann Henning Nicolas, einst im Trikot von Borussia Münster aktiv, gewann sein Match gegen Peter Anders mit 11:9 im 5. Satz. Julian Scherzinger (3:2), Alber Dkohoka (3:1), Carsten Becher und Maximilian Steffens (beide 3:0) und Felix Wermeling (3:2) erhöhten die Führung auf 7:2.
Das schien die Vorentscheidung zu sein, war sie aber nicht. Die Gäste robbten sich mit drei Siegen in Folge auf 5:7 heran und hatten auf einmal mächtig Oberwasser. Richtig knapp und auch vom nötigen Matchglück begleitet fuhren aufmerksam und taktisch diszipliniert Mannschaftsführer Carsten Becher und Maximilian Steffens ihren jeweils zweiten Tagessieg ein und bereiteten dem Aufbäumen der Preußen ein Ende.
Herren auf Bezirksebene
- Bezirksliga Herren: 1. FC Gievenbeck II – 2. Herren 4:9
In der Aufstellung richtig „fett“ reiste die TuS-Reserve zum Spiel in die schwer zu bespielende Gievenbecker Peter-Demling-Halle. Die Gastgeber dagegen mussten dreifachen Ersatz aus der dritten Mannschaft aufbieten. Die Doppel gewannen die Hiltruper alle drei – eine erste Duftmarke. Titgemeyer/Ohms und Fröhling/Schulz gewannen jeweils mit 3:0 Sätzen, Florian Wermeling und Tristan Heitger benötigten fünf Sätze. In den ersten drei Einzel schlug die FCG-Zweite zurück, glich zum 3:3 aus. Fritz Titgemeyer, Daniel Ohms (der brauchte gegen Lena Wathling fünf Sätze) und Tristan Heitger stellten den alten Abstand wieder her. Jannik Schulz war auf dem Weg zum 7:3, wurde von Simon Dierschke aber noch abgefangen. Sebastian Fröhling wehrte seinerseits gegen Björn Kiehle zwei Matchbälle ab und machte das vorentscheidende 7:4. Erneut Fritz Titgemeyer und zum Schluss Florian Wermeling in drei Sätzen machten den Sack zu – und hielten die TuS-Zweite punktgleich mit der TTG Beelen und BW Aasee an der Tabellenspitze.
- Bezirksliga Herren: SG Telgte II – 3. Herren 9:3
Das letzte Match des Abends war so typisch: Hiltrups Mannschaftsführer Ralf Brameier verlor nach einem packenden Auf und Ab gegen Sascha Snitko mit 9:11 im 5. Satz. Die TuS-Dritte hatte in Telgte die „Fünfsatzseuche“. Achtmal ging es über die volle Distant, sechsmal gewann die Telgter Reserve. Von den ersten fünf Matches, die Telgte 2 allesamt gewann, gingen vier über die volle Distanz. So war frühzeitig eine Vorentscheidung gefallen. Hängen ließ sich Hiltrup III aber nicht. Daniel Brzozowski gewann gegen Snitko mit 13:11 im 5. Satz, Ralf Brameier sein erstes Einzel in vier Sätzen und Oskars Romanovskis mit fünf „Nassen“ im Entscheidungssatz ebenfalls. Zwei klare Telgter Siege folgten – 7:3. Und dann kamen noch einmal zwei Fünfsatzniederlagen der TuS-Dritten: Jürgen Hegmann mit 8:11 im 5. Satz und eben Ralf Brameier mit 9:11 im 5. Satz.
- Bezirksklasse Herren: TTV Metelen – 5. Herren 3:7
Von einem „intensiven Spiel“ berichtete Andree Goldbeck nach der Rückkehr aus Metelen. Schon die Doppel waren hart umkämpft. Beide gewann die TuS-Fünfte im Entscheidungssatz, Leon Mannefeld und Niclas Goldbeck mit 11:2, Andree Goldbeck und Isabell Braun mit 11:9. Danach gewannen die Hiltrup die gesamte erste Einzelrunde, anschließend Leon Mannefeld sogar zum 7:0. Die Oldie-Truppe aus der ehemaligen Bundesliga-Hochburg gab nie auf und kam tatsächlich noch zu drei Matchgewinnen – zwei davon im Entscheidungssatz. Am verdienten Sieg der TuS-Fünften änderte das aber nichts.
- Bezirksklasse Herren: 6. Herren – SC Gremmendorf 6:4
Der Abstiegskampf in der 1. Bezirksklasse 3 nimmt langsam richtig Fahrt auf. Die TuS-Sechste, in der Vorwoche der eigenen Vierten noch mit 1:9 unterlegen, gab im Lokalderby richtig Gas, allen voran erneut Mannschaftsführer Roland Streit-Nathmann. Seine beiden Sieg im unteren Paarkreuz machten den Unterschied in einer Partie, die schnurstracks auf ein Remis zusteuerte. Die TuS-Sechste führte mit 5:4, Streit-Nathmann lag gegen Felix Hövel mit 0:2 Sätzen hinten. Mit 11:8, 11:6 und 11:4 drehte der Hiltruper das Match und rettete seiner Mannschaft noch den Sieg. Sein Doppel mit dem einfach erfolgreichen Bernhard Krüger gewann Streit-Nathmann ebenfalls. Glänzend aufgelegt zeigte sich auch Stefan Pfeifer, der beide Spitzeneinzel gewinnen konnte.
- Bezirksklasse Herren: 1. TTC Münster VIII – 7. Herren 4:6
Am ersten Sieg in der Meisterrunde hatte Martin Kroll einen besonders großen Anteil. Die Nr. 3 der Hiltruper gewann zunächst das Doppel mit Mannschaftsführer Karl-Heinz Kreis, anschließend auch beide Einzel. Richtig stark zeigte sich auch wieder der 15-jährige Felix Averesch, der im oberen Paarkreuz beide Einzel gewinnen konnte. Karl-Heinz Kreis sorgte mit seinem Fünfsatzsieg gegen Robin Stock dafür, dass Hiltrup 7 sogar drei Punkte aus der TTC-Halle mitnehmen konnte.
- Bezirksklasse Herren: BW Aasee Münster IV – 8. Herren 4:6
Auch ihr zweites Spiel in der Rückrundengruppe gewann die Herren-Achte. Den Unterschied machten die vier Fünfsatzmatches, von denen die Hiltruper drei gewinnen konnten. Jörg Eckert und Georg Kluge verloren zwar ihr gemeinsames Doppel, holten im oberen Paarkreuz aber alle vier Einzelpunkte. Jessica Kern gewann ihr Doppel mit Werner Grempels und im Entscheidungssatz ihr erstes Einzel. Der Sieg stand bereits beim Stande von 6:2 fest.
Nachwuchs auf Bezirksebene
- Bezirksliga Jungen 19: Jungen 19 III – SV Neubeckum 3:7
Die mit Jan Hegmann für den verhinderten Christian Lemmer angetretenen Hiltruper boten dem schnittlos spielende Spitzenteam aus Neubeckum beinahe zwei Stunden lang einen großen Kampf, hatten aber zu wenig Spielglück. Gleich vier Einzel verloren die Hiltruper im Entscheidungssatz. Erst im letzten Einzel holte Simon Denningmann mit seinem 15:13 im 5. Satz gegen Ammar Alkan einen Punkt für die Tabelle heraus. Jan Hegmann hatte zu Beginn sein Doppel mit Anas Hajar gewonnen und anschließend auch mit 3:1 Sätzen gegen Lukas Dorenkamp.
Bezirksoberliga Jungen 15:Jungen 15 I – SV Greven 3:7
Das Spiel des Tabellendritten Hiltrup gegen den Tabellenzweiten Greven verlief deutlich knapper als das Hinspiel, das der SVG noch mit 9:1 gewonnen hatte. Auch wenn Hiltrup fünf Matches mit 0:3 Sätzen abgeben musste, war die Partie sehr ansehnlich. Für den „Knaller des Abends“ sorgte Jasper Sachs mit seinem unerwarteten 3:0-Sieg gegen Henry Waterkamp. Sachs schlug später auch Waterkamps älteren Bruder Lewin, der sich in der Anfangsphase schon Lenn Keller in drei Sätzen hatte beugen müssen.
- Bezirksliga Jungen 15: Jungen 15 II – SV Rinkerode II 6:4
Auch das dritte Rückrundenspiel gewannen die Jungen 15 II und grüßen damit zumindest für eine Woche von der Tabellenspitze. Das 6:4 war völlig ungefährdet, weil alle sechs Matchgewinne mit 3:0 Sätzen errungen wurden. Ungeschlagen blieb bei den Hiltrupern Levin Kroll, der im unteren Paarkreuz doppelt punkten konnte und auch sein Doppel mit Yves Stroband sicher gewann. Beide Einzel gewann auch Hiltrups Spitzenmann Lenn Keller, eines Yves Stroband.
Bezirksoberliga Jungen 11: Jungen 11 I – Warendorfer SU 8:2
Zweites Spiel, zweiter Sieg für die Jungen 11 I, die alle drei Fünfsatzmatches für sich entscheiden konnte. Das ging schon in den Doppeln los, als Rrahim Niehoff und Marie Herb eine echte Zitterpartie im 5. Satz mit 11:9 für sich entschieden. Im unteren Paarkreuz machten die Hiltruper durch Marie Herb und Piet Pfeifer alle vier Punkte, während an den vorderen Brettern Rrahim Niehoff und Julian Eppe zumindest gegen Lutz Brockmeier gewannen. Beide unterlagen allerdings in vier Sätzen Vanessa Nagy.