Die Fußballabteilung trauert um Heinz-Rüdiger Voß

Am 27.08.2022 verstarb 79- jährig Heinz-Rüdiger Voß, ein großer Sohn des TuS Hiltrup. Voß hievte den Verein auf den Fußballthron.

Der Hiltruper Heinz-Rüdiger Voß spielte von Beginn an in allen Juniorenmannschaften des TuS Hiltrup und zwar sehr erfolgreich. In den 60-iger Jahren war die Bindung zwischen Verein und Spielern sehr eng. Vereinswechsel gab es so gut wie keine, obschon die Qualität bei mehreren Kickern zu Höherem ganz sicher vorhanden war. Voß entwickelte sich als Jugendnationalspieler zu einem der Grundpfeiler der erfolgreichen TuS- Jahrgänge. Als Kapitän führte er den Verein zu mehreren Kreismeisterschaften.

In der Saison 1959/60 gelang es Voß mit seinem Team als Kreismeister, den Nordwestfalen-Meistertitel nach Hiltrup zu holen. Das war ein außergewöhnlich sportlicher Erfolg, mit dem der TuS Hiltrup bis heute Geschichte schreibt. Dabei entwickelte sich Voß zum überragenden Mann des Fußballs in Westfalen. Als damaliger Coach des Teams fungierte der ehemalige Profi-Fußballer des SC Preußen Münster, Arthur Hillebrecht. Zur Saison 1963/64 wechselte Voß als Liga- und Stammspieler zum Nachbar SC Preußen Münster und startete gleich in die Gründungs-Bundesliga durch.

Der TuS Hiltrup, seine Mitglieder und die Fans werden Heinz-Rüdiger Voß nicht vergessen.

Text: Norbert Reisener

Foto: Das erfolgreiche TuS A – Jugendteam nach dem Nordwestfalen – Meistertitel 1959/60 von links nach rechts. Hinten stehend: Trainer Arthur Hillebrecht, Kapitän Heinz – Rüdiger Voß, Günter Schwaer, Dieter Klitsch, Ulli Krevert, Werner Maiwald, Jugendleiter Alfons Reisener. Mitte: Manfred Laukötter, Paul Rohlmann, Johann Bäumer. Vorne: Antonius Gellenbeck, Horst Buschmann, Günter Lohoff. Das Foto entstand auf dem Sportplatz Max Winkelmann – Kampfbahn, der Fläche des jetzigen TuS – Zentrums und der TuS – Geschäftsstelle, an der Moränenstraße in Hiltrup – Mitte.