Das Pfingstwochenende war für den Tischtennis-TuS sportlich das erfolgreichste aller Zeiten. Bei zwei Turnieren gab es für den TuS zwei erste Plätze und einen zweiten Platz.
Den Anfang machte am Pfingstsamstag Nachwuchsass Sebastian Lenz. Der 11-jährige startete beim 33. Pfingstturnier des TSV Eintracht Belle in Horn-Bad Meinberg in der Herrenklasse bis 1650 Punkte. Nach dem souveränen Sieg in seiner Gruppe kam Sebastian auch in der K.O.-Runde nie in Schwierigkeiten, gab insgesamt nur zwei Sätze ab. Nicht so im Finale gegen Thomas Fritsche (Post SV Chemnitz), das Lenz mit 3:0 Sätzen eindeutig für sich entscheiden konnte.
Am Pfingstsonntag ging es weiter am Teutoburger Wald in Dissen beim 71. Pfingstpokalturnier für Zweiermannschaften. Nach fast 15(!) Stunden und jeweils 11 Einzeln und 7 Doppeln gewannen mit dem Matchball am frühen Montagmorgen um 1:42 Uhr Daniel Ohms und Ralf Brameier die Konkurrenz in der D-Klasse – Platz 1 unter 55 Zweiermannschaften. Nach zwei 2:1-Siegen in der Gruppe mussten Ohms und Brameier vier weitere Spiele bis zum Finale gewinnen. Nur im ersten ging es leicht von der Hand, im zweiten half ein hauchdünner Sieg im Doppel (11:9 im 5. Satz), im Viertelfinale zwei Siege von Ohms und ein Kantersieg im Doppel. Im Halbfinale drehten die beiden beim Stande von 1:1 das Doppel im Entscheidungssatz nach 6:10-Rückstand noch zum 12:10. Im Finale, in dem beim gegnerischen Paar auch ein Dissener stand, lagen Ohms und Brameier nach dem Doppel mit 1:2 hinten, gewannen dann aber die letzten beiden Einzel überraschend ungefährdet mit jeweils 3:0 Sätzen.
Stolze 31 Zweiermannschaften gab es in Dissen in der Jungen-C-Klasse (bis 1150 Punkte), wo Philipp Schoofs und Jaarne Meredig groß aufspielten und am Ende Zweite wurden. Schoofs (12) und Meredig (15) gewannen alle Gruppenspiele klar und hatten auch in der K.O.-Runde keine Probleme. In einem dramatischen Endspiel hatten die beiden dann nicht das nötige Glück. Beim Stande von 2:2 im letzten Einzel nutzen sie einen Matchball nicht. Mit Platz 2 sind Schoofs und Meredig allerdings auch mehr als zufrieden.