Drei DFB-Verdienstnadeln beim Neujahrsempfang des TuS Hiltrup

HILTRUP Zweimal Gold und einmal Silber: Mit drei besonderen Ehrungen startete die Fußballabteilung des TuS Hiltrup am Sonntag bei ihrem Neujahrsempfang in das neue Vereinsjahr.
Norbert Reisener, Vorsitzender der Fußballabteilung, und Hermann "Epi" Bördemann, der sowohl in der TuS-Fußballabteilung als auch Vorsitzender der Bezirksspruchkammer des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) ist, erhielten die DFB-Verdienstnadel in Gold - die höchste Auszeichnung des Deutschen Fußball Bundes. In der Laudatio für Norbert Reisener sprach Manfred Knipping, Landesehrenamtsbeauftragter und Vizepräsident des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes, davon, dass der TuS ohne Reisener nicht funktioniere und umgekehrt. Er nannte das Gespann TuS-Reisener eine untrennbare Symbiose und dankte im Namen des Vereins für das große Engagement.

Ehrenabzeichen

Auch Reisener, der die Laudatio auf Hermann Bördemann hielt, sparte nicht mit Lob. Es gebe nur wenige Persönlichkeiten, die sich ehrenamtlich so sehr und dauerhaft für eine Sache engagierten. Reisener nannte als Beleg für das Engagement Bördemanns die zahlreichen Auszeichnungen, die von Ehrenabzeichen des TuS, über einen DFB-Förderpreis, bis hin zur Münster-Nadel für bürgerschaftliches Engagement und die Ehrenplakette des Stadtsportbundes reichen.

Die dritte Ehrung galt Martin Neuhaus, der die silberne Verbandsnadel des FLVW erhielt. Sein allgemeines Engagement rund um den Verein, in Vorstand und Mannschaften und vor allem sein Engagement um die erste A-Jugendmannschaft während der Trainerkrise zu Beginn des Jahres 2008 gaben für die Auszeichnung den Ausschlag. Joachim Frerich, Moderator des Empfangs, lobte ihn als einen Ehrenamtler, dessen Spezies vom Aussterben bedroht sei.

Die Grußworte sprachen Dr. Christian Tölle, Präsident des TuS, und Günter Schulze Blasum, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt. Sie beide freuten sich darüber, dass 2009 endlich die Tennenplätze des Vereins in Kunstrasenplätze umgebaut werden.

Quelle: MZ Münster, 25. Januar 2009
(ab, 26.01.2009)